Von Franziska Stier - Stuttgart. Rund 175 000 Menschen zog es am Samstag, 29. Juli, nach Stuttgart zur 21. CSD-Parade. Etwa 90 Wägen und Themenzüge machten die Stadt bunter und glitzernder. Nicht nur Größen der Stuttgarter LGBTTIQ-Bewegung (Lesbian Gay Bi Trans Transgender Intersexuell Queer) nutzten den Tag, um ihre Botschaften zu formulieren. Zunehmend wird das Gesamtbild der Gaypride auch von kommerziellen Wagen geprägt. Unter dem zunächst wenig provokant erscheinenden Motto … [Weiterlesen...]
Die Parade in Stuttgart war bunt, doch die politische Botschaft blieb verschwommen
CSD mit Perspektiv-Wechsel
20. CSD-Polit-Parade in Stuttgart:
„Ich wünschte, mein Sex wäre so schmutzig …“
Von unseren ReporterInnen – Stuttgart. Zum 20. Mal zog am 30. Juli die CSD-Polit-Parade durch Stuttgart. Unter dem Motto „Operation Sichtbarkeit“ schlängelten sich 4500 TeilnehmerInnen vorbei an 170 000 ZuschauerInnen. In 84 Gruppen und Wagen von Parteien, Sport- und Kulturvereinen, Firmen und Gewerkschaften ging es vom Marien- zum Schloßplatz. Die Teilnahme der CDU blieb in diesem Jahr aus. Zum ersten Mal dabei war die Türkische Gemeinde Baden-Württemberg. Weil die Parteikasse kein Geld für … [Weiterlesen...]
Am Internationalen Tag für Akzeptanz und Vielfalt:
Rainbowflash gegen Homophobie
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. Zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) zeigten etwa 150 Menschen am Dienstag, 17. Mai, in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Flagge für eine Gesellschaft, die für Akzeptanz, Gleichberechtigung und Vielfalt eintritt. Schon ab dem späten Vormittag standen AktivistInnen mit ihrem Infostand in der Königstraße am Schlossplatz, um PassantInnen über das Thema Homo- und Transphobie zu informieren. Viele PassantInnen blieben stehen und … [Weiterlesen...]
Wie Dublin III einen Mann aus Kamerun in die "Illegalität" trieb (3 und Schluss):
Aus Angst vor Abschiebung abgetaucht
Von Jens Volle - Stuttgart. Emmanuel N. kann nicht mehr ruhig schlafen. Alpträume verfolgen ihn jede Nacht. Erinnerungen an Todesangst, Folter und Misshandlung. Seit fast zwei Jahren ist Emmanuel in Deutschland. Aber er weiß: Die Sicherheit trügt. Er hat Angst, dass sein Leiden noch nicht zu Ende ist. Das liegt an Gesetzen wie der Dublin-III-Verordnung: Das Land, in dem ein Flüchtling die EU betritt, ist für sein Asylverfahren verantwortlich. Emmanuel soll zurück nach Italien. Doch dort sieht er … [Weiterlesen...]
Wie Dublin III einen Mann aus Kamerun in die „Illegalität" trieb (2):
Nach der Rettung in den Fängen der Mafia
Von Jens Volle - Stuttgart. Emmanuel N. kann nicht mehr ruhig schlafen. Alpträume verfolgen ihn jede Nacht. Erinnerungen an Todesangst, Folter und Misshandlung. Seit fast zwei Jahren ist Emmanuel in Deutschland. Aber er weiß: Die Sicherheit trügt. Er hat Angst, dass sein Leiden noch nicht zu Ende ist. Das liegt an Gesetzen wie der Dublin-III-Verordnung: Das Land, in dem ein Flüchtling die EU betritt, ist für sein Asylverfahren verantwortlich. Emmanuel soll zurück nach Italien. Doch dort sieht er … [Weiterlesen...]
Wie Dublin III einen Mann aus Kamerun in die "Illegalität" trieb (1):
Statt ins Gefängnis in die Fremde
Von Jens Volle - Stuttgart. Emmanuel N. kann nicht mehr ruhig schlafen. Alpträume verfolgen ihn jede Nacht. Erinnerungen an Todesangst, Folter und Misshandlung. Seit fast zwei Jahren ist Emmanuel in Deutschland. Aber er weiß: Die Sicherheit trügt. Er hat Angst, dass sein Leiden noch nicht zu Ende ist. Das liegt an Gesetzen wie der Dublin-III-Verordnung: Das Land, in dem ein Flüchtling die EU betritt, ist für sein Asylverfahren verantwortlich. Emmanuel soll zurück nach Italien. Doch dort sieht er … [Weiterlesen...]
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