Kommentar von Sven Kollet - Stuttgart. Muss man den Schlagstock ziehen, weil ein Transparent ein paar Zentimeter zu lang ist? Ist es sinnvoll, nach einem Knall gleich präventiv loszuknüppeln und eine ganze Demo einzukesseln, also mit Gewalt festzuhalten? Diese Frage stellt sich nach den Ereignissen vom vergangenen Samstag, 19. September. In Stuttgart marschierten Graue Wölfe. Dagegen regte sich Protest (siehe auch "Polizei trennt Graue Wölfe und Kurden"). Wir haben schon häufig dokumentiert, … [Weiterlesen...]
Pfefferspray-Angriff auf Fotojournalisten bei Aufmarsch der "Grauen Wölfe":
Polizei darf Presse nicht attackieren
Türkische Nationalisten demonstrierten in Stuttgart gegen die PKK:
Polizei trennt Graue Wölfe und Kurden
Von Andy Scheffel - Stuttgart. Türkische Nationalisten demonstrierten am Samstag, 19. September, in Stuttgart unter dem Motto „Hand in Hand gegen den Terror der PKK in der Türkei“. An dem Aufzug der Grauen Wölfe beteiligten sich 1400 Teilnehmer. Die Polizei begleitete die Demonstration im Spalier. Als sich ihr Kurden näherten, griff sie sofort massiv ein. Sie ging auch Pressevertreter an (siehe unseren Kommentar "Polizei darf Presse nicht attackieren"). Die türkischen Nationalisten … [Weiterlesen...]
Konflikt zwischen Kurden und Nationalisten schlägt sich auch in Frankfurt nieder:
Protest gegen türkische Regierung
Von Betânia Ramos Schröder - Frankfurt. Seit dem Ende der Waffenstillstands zwischen der türkischen Regierung und der PKK in Osten des Landes eskaliert der Konflikt auch in der kurdischen Diaspora - und damit auch in Deutschland, wo ungefährt 500 000 Kurden leben. In der vergangenen Woche waren kurdische, links orientierte türkische Organisationen und Nationalisten mehrmals in Frankfurt auf der Straße. Die Lage in der Türkei spitzt sich jeden Tag weiter zu - mit fatalen Folgen für die … [Weiterlesen...]
2500 KurdInnen demonstrierten in Stuttgart:
Protest gegen türkische Politik
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt gingen am Samstag, 12. September, rund 2500 Kurden und Kurdinnen auf die Straße, um gegen die türkische Regierung zu demonstrieren. Hintergrund des Protests, der von der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP mitorganisiert wurde, war die Situation in der Stadt Cizre, über die der Ausnahmezustand verhängt wurde. Die zentrale Forderung der Kurden ist Frieden und Demokratie für die Türkei. Die Polizei kontrollierte … [Weiterlesen...]
150 Kurden demonstrieren in Stuttgart:
Protest gegen Graue Wölfe
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. Eine Gruppe von rund 150 jungen Kurden traf sich am Donnerstagabend, 10. September, zu einer spontanen Gegenkundgebung und Demonstration vor dem türkischen Generalkonsulat in Stuttgart. Laut Polizei hatten türkische Nationalisten der “Grauen Wölfe“ dort kurzfristig eine Versammlung angemeldet. Es gab nur verbale Auseinandersetzungen und in der Innenstadt ein kleineres Scharmützel. Der Aufruf der Nationalisten unter den Slogan „Schweigeminute für den Frieden“ … [Weiterlesen...]
Türkische Nationalisten demonstrierten in Hamburg:
Immer wieder das Wolfszeichen
Von Eicke Hamann - Hamburg. Etwa 1000 Menschen folgten am Sonntag, 13. September, dem Aufruf zu einer Demonstration nationalistisch eingestellter TürkInnen in Hamburg. Organisiert hatte sie der Türkischen Jugendbund (TGB). In aufgeheizter Stimmung begann die Demonstration am Jungfernstieg und zog in Richtung Mönkebergstraße. Schnell stellten sich AnhängerInnen der Grauen Wölfe in die vorderen Reihen. Mit ihren Parolen dominierten sie das Geschehen. Oft wurde hier der "Wolfsgruß" … [Weiterlesen...]
800 DemonstrantInnen folgten in Stuttgart einem Aufruf kurdischer Organisationen:
Protest gegen Staatsterror
Von Gül Güzel und Jens Volle - Stuttgart. Rund 800 Menschen protestierten am frühen Mittwochabend, 9. September, auf dem Stuttgarter Schlossplatz gegen die Angriffe der türkischen Regierung auf die kurdische Stadt Cizre im Südosten des Landes und gegen nationalistische Übergriffe auf Büros der oppositionellen HDP. Anschließend zogen die DemonstrantInnen zum türkischen Konsulat, wo sechs türkische Nationalisten zu provozieren versuchten. Bei einem späteren Zusammenstoß wurde einer der … [Weiterlesen...]
Tübinger Antikriegstags-Kundgebung stellte Fluchtursachen in den Mittelpunkt:
Den Krieg verliert immer die Menschheit
Tübingen. Rund 200 FriedensaktivistInnen versammelten sich am Samstag, 29. August, in Tübingen zu einer Kundgebung - noch vor dem offiziellen Antikriegstag, dem Jahrestag des Überfalls von Nazi-Deutschland auf Polen, und unter dem Eindruck der Nachrichten über die in einem LKW erstickten und im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge. Die Flüchtlingspolitik stand an Infoständen und in Redebeiträgen auf dem Holzmarkt vor der Tübinger Stiftskirche im Mittelpunkt - neben dem Gedenken an die Opfer von … [Weiterlesen...]
Solidaritätskundgebung in Frankfurt mit kurdischen Kämpferinnen:
Protest nach dem Tod Ekin Wans
Von Betânia Ramos Schröder - Frankfurt. Etwa dreißig Männer, Frauen und Kinder versammelten sich am Dienstag, 25. August, zu einer Kundgebung vor der Frankfurter Hauptwache. Anlass war der Tod der kurdischen Guerillera Ekin Wan. Der Amara Frauenrat hatte zu der Versammlung aufgerufen. Sie richtete sich gegen die türkische AKP-Regierung. Der Frauenrat wirft türkischen Soldaten nicht nur den Tod Ekin Wans vor, sondern auch, ihren geschändeten Leichnam nackt zur Schau gestellt zu haben. "Liebe … [Weiterlesen...]
Gedenkfeier für den getöteten Kurdistan-Kämpfer Kevin Jochim:
Gefühle zwischen Trauer und Wut
Karlsruhe. Rund 850 Menschen beteiligten sich am Samstag, 22. August, an einem Trauermarsch für Kevin Jochim, der Anfang Juli im Alter von 22 Jahren als Kurdistan-Kämpfer im Gefecht mit der Terrormiliz des IS in Rojava starb. Die Trauergesellschaft zog vom Bahnhof Karlsruhe-West zum Friedhof. Dort versammelten sich zur Beisetzung etwa 1000 Männer, Frauen und Kinder. Zu den bewegendsten, aber auch kämpferischsten Momenten der Feier zählte eine Ansprache der Mutter des Getöteten. Sie sei stolz … [Weiterlesen...]
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