Von Tape Lago und Christian Ratz – Mainz. Zwei Wochen nach dem Bundesparteitag der AfD wollten Mainzer AntifaschistInnen ein starkes Zeichen gegen die Partei von Frauke Petry setzen. So gingen am Samstag, 14. Mai, gut 200 AfD-GegnerInnen in Mainz auf die Straße, um gegen den von der Rechtsaußen-Partei stark propagierten Rassismus zu protestieren. Aufgerufen hatten unter anderem die Antifa Rheinpfalz und Autonomal. Kurz nach dem Start der antifaschistischen Demonstration am Bahnhofplatz … [Weiterlesen...]
Beim Protest von über 200 AfD-GegnerInnen in Mainz:
Empörung über Neonazi-Angriff auf Pressefotografen
Nach dem Protest gegen den AfD-Bundesparteitag:
Aktionsbündnis wirft Polizei Eskalation vor
Von unseren ReporterInnen - Stuttgart. Mindestens 660, vielleicht sogar 700: Die Polizei nahm am Samstag, 30. April, über ein Drittel der etwa 1500 DemonstrantInnen gegen den Bundesparteitag der AfD auf dem Stuttgarter Messegelände fest und hielt sie den ganzen Tag über gefangen - ebenso mindestens drei Journalisten, die angeblich verbotswidrig die Autobahn überquert hatten. Gegen diesen Eingriff in die Pressefreiheit protestierte die dju (Deutsche JournalistInnen-Union in Verdi) am Sonntag … [Weiterlesen...]
Das Gedenken an die Geschwister Scholl darf nicht missbraucht werden:
Flashmob in Ulm gegen die AfD
Von unseren ReporterInnen - Ulm. AktivistInnen des „Kollektiv. 26 - Autonome Gruppe Ulm“ haben am Samstag, 27. Februar, einen Flashmob direkt vor dem Stand der AfD Kreisverband Ulm/Alb-Donau veranstaltet. Anlass war die Forderung der AfD-Chefin Frauke Petry, notfalls Schusswaffen an der Grenze gegen Flüchtlinge einzusetzen. Die erst vor ein paar Wochen wieder gegründete Gruppe des „Kollektiv.26“ ist im Raum Ulm aktiv. Laut eigener Aussage hat sie es sich zum Ziel gesetzt, eine Reihe von … [Weiterlesen...]
Nach Übergriffen bei Legida-Demos fordert die dju besseren Schutz von JournalistInnen:
Vor Gewalt nicht kapitulieren
Leipzig/Stuttgart. Die Leipziger Internetzeitung hat ihre Live-Berichterstattung von Legida-Demonstrationen eingestellt. Immer wieder waren JournalistInnen bei den Aufmärschen in Leipzig bedrängt worden. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in Verdi fordert von den Behörden, die Pressefreiheit zu schützen und eine ungehinderte Berichterstattung sicherzustellen. Cornelia Haß, Bundesgeschäftsführerin der dju, wertet die Vorgänge in Leipzig als "beschämende, nicht hinnehmbare … [Weiterlesen...]
Die beliebtesten Beiträge im Jahr 2015:
Auch im neuen Jahr – auf der Straße!
Liebe Leserin, lieber Leser, das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu. Zeit zum Innehalten und um nochmal zurück zu blicken. Wir haben für jeden der letzten zwölf Monate den beliebtesten Beitrag (höchste Zugriffszahl) ermittelt und nachstehend aufgelistet. Das Team der Beobachter News wünscht allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2016! An dieser Stelle möchten wir uns für Ihre Treue, für Zuspruch, Aufmunterung und Kritik über E-Mails, Kommentare, Facebook und Co. … [Weiterlesen...]
Pfefferspray-Angriff auf Fotojournalisten bei Aufmarsch der "Grauen Wölfe":
Polizei darf Presse nicht attackieren
Kommentar von Sven Kollet - Stuttgart. Muss man den Schlagstock ziehen, weil ein Transparent ein paar Zentimeter zu lang ist? Ist es sinnvoll, nach einem Knall gleich präventiv loszuknüppeln und eine ganze Demo einzukesseln, also mit Gewalt festzuhalten? Diese Frage stellt sich nach den Ereignissen vom vergangenen Samstag, 19. September. In Stuttgart marschierten Graue Wölfe. Dagegen regte sich Protest (siehe auch "Polizei trennt Graue Wölfe und Kurden"). Wir haben schon häufig dokumentiert, … [Weiterlesen...]
Staatsanwaltschaft verfolgt Beobachter News nicht weiter:
Veröffentlichung war keine Straftat
Stuttgart. Offenbar war es nur ein Versuch der Einschüchterung: Die Bundespolizei hatte den Herausgeber und einen Fotojournalisten der Beobachter News im Visier (siehe "Ermittlungen gegen Beobachter News"). Sie sollten mit der Veröffentlichung eines Fotos am 21. April 2014 in unserem Online-Magazin gegen das Recht eines Bundespolizisten am eigenen Bild verstoßen haben. Jetzt teilte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft mit, es werde nicht weiter ermittelt. Die Erste Staatsanwältin Hörmann … [Weiterlesen...]
Karl-Michael Merkle scheitert mit Unterlassungsklage gegen Zeitung
Michael Mannheimer verliert vor Gericht
Kommentar von Jens Volle - Stuttgart. Das Landgericht Stuttgart hat sein Urteil veröffentlicht: Die "Stuttgarter Zeitung" durfte in ihrem Beitrag über KARGIDA (Patriotische Karlsruher gegen die Islamisierung des Abendlandes) Karl-Michael Merkle alias "Michael Mannheimer" als "bekannten Neonazi" bezeichnen. Er hatte auf Unterlassung geklagt, unterlag aber vor Gericht. Anders Michael Stürzenberger, ebenfalls Stammredner bei ausländerfeindlichen Kundgebungen: Seinem Ersuchen gab das Gericht statt. … [Weiterlesen...]
Pegida-Redner Merkle und Stürzenberger klagen auf Unterlassung
Zeitung wehrt sich gegen Maulkorb
Von Jens Volle - Stuttgart. Karl-Michael Merkle alias “Michael Mannheimer” und Michael Stürzenberger, Stammredner bei rassistischen Kundgebungen, haben die Stuttgarter Zeitung (StZ) auf Unterlassung verklagt. In einem Artikel hatte sie die beiden als „bekannte Neonazis“ bezeichnet. Am Donnerstag, 11. Juni, war die mündliche Verhandlung. Das Urteil soll am 29. Juni verkündet werden. Juristische Wortklaubereien beherrschten die stickige Atmosphäre in Gerichtssaal 155 im Stuttgarter Landgericht. … [Weiterlesen...]
Pressefreiheit auf bayerisch
Faustschläge ins Gesicht
Von Colin Derks - Garmisch-Partenkirchen. Rund 7500 Menschen beteiligten sich am 6. Juni 2015 an einer Großdemonstration gegen den G7-Gipfel in Garmisch. Ich war als freier Fotojournalist im Auftrag von "Beobachter News" am Rand des bunten und weitestgehend friedlichen Protests unterwegs.Auf der Mittenwalder Straße, kurz vor der Kreuzung Riedweg/Wildenauer Straße, gab es eine geplante Zwischenkundgebung, in deren Verlauf es zu einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen Einsatzkräften der Polizei … [Weiterlesen...]
Folge uns!