Von Sahra Barkini - Stuttgart. Neun Menschen wurden am 19. Februar 2020 Opfer der rassistischen Morde von Hanau. Genau zwei Jahre später wurde in Stuttgart an Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Sedat Gürbüz, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Gökhan Gültekin erinnert. Hanau ist kein Einzelfall, und wir alle sind dem Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus verpflichtet. Bei einer Kundgebung, einer Demonstration und einer … [Weiterlesen...]
Stuttgart gedenkt der Opfer des rassistischen Mordanschlags
Hanau war kein Einzelfall
Eine kleine antifaschistische Anekdote aus Stuttgart zum Jahresbeginn
Wie ein Faschist einen Kredit von einer Zecke bekam
Von Paul Linker - Stuttgart. Wie die Beobachter-News aus gut informierter Quelle erfahren haben, soll die folgende kleine Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen, die sich vor Kurzem im beschaulichen Stuttgart-Vaihingen zugetragen haben soll. Da sie einen gewissen morbiden Amüsement-Wert besitzt, sei sie den geneigten LeserInnen in zwei Akten zu Gemüte geführt. Der erste Akt: Wenn das neue Jahr begonnen hat, muss auch mal eine antifaschistische Zecke wieder einkaufen gehen, auch … [Weiterlesen...]
Migrantische und linke Initiativen riefen in Stuttgart zum Gedenken an die Opfer des NSU auf
Ruf nach Aufklärung und Gerechtigkeit
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Etwa 200 Menschen gedachten am Freitag, 5. November, auf dem Stuttgarter Marienplatz der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds NSU. In Redebeiträgen wurde der Fokus darauf gelegt, dass nicht nur ein Trio und ein paar UnterstützerInnen die Täter waren, sondern die Verstrickungen weitreichender sind. Es gab eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer. Nach der Kundgebung formierte sich eine Spontandemonstration bis zur Paulinenbrücke. Zu Beginn der … [Weiterlesen...]
Neue Entwicklung in Sachen "Kind in Handschellen abgeführt" in Singen
Strafbefehle gegen Polizisten
Singen. Die Staatsanwaltschaft Konstanz soll diese Woche Strafbefehl gegen zwei der vier Beamten ausgestellt haben, die am 6. Februar 2021 ein elfjähriges Kind in Singen in Handschellen abgeführt und auf die Polizeiwache gebracht hatten (wir berichteten). Gegen zwei weitere tatverdächtige Beamten soll das Verfahren gegen Auflagen eingestellt worden sein. Die Vorwürfe gegen das Kind haben sich als vollkommen haltlos erwiesen. Daniel Strauß, Vorstandsvorsitzender des Verband Deutscher Sinti und … [Weiterlesen...]
Stuttgarter Bündnis rief zur Gedenkdemonstration für George Floyd und andere Opfer von Rassismus auf
Wie sich Trauer in Widerstand wandelt
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Der Tod des US-Amerikaners George Floyd jährte sich am 25. Mai erstmals. Anlässlich seines Todestages, aber auch um vieler anderer Todesopfer von Rassismus und Polizeigewalt zu gedenken, veranstaltete "0711united against racism" am Freitag. 28. Mai, eine Gedenkdemonstration. 340 überwiegend junge Menschen folgten diesem Aufruf und zogen nach einer kurzen Auftaktkundgebung vom Marienplatz durch die Innenstadt zum Eckensee. Die Polizei verhielt sich meist … [Weiterlesen...]
Ein breites Bündnis erinnerte an den Brandanschlag auf Migranten in Winterbach vor zehn Jahren
Über die Hetzjagd darf kein Gras wachsen
Von unseren ReporterInnen - Winterbach/Weiler. Es war eine berührende, eine beeindruckende Szene am Ende einer Demonstration, wie sie die Weinbau-Region im Rems-Murr-Kreis nur selten sieht. 350 Menschen zogen an Samstagnachmittag, 10. April, von Winterbach nach Weiler, um des zehn Jahre zurückliegenden Brandanschlags auf MigrantInnen zu gedenken. Kurz vor Schluss stellten sich am späten Nachmittag AktivistInnen in Trauerkleidung in Weiler bei der oberhalb der Hauptstraße gelegenen Kirche auf und … [Weiterlesen...]
Im Weidenstetten bei Ulm brannten drei Wohnwagen einer Zirkustruppe
Womöglich ein antiziganistischer Anschlag
Ulm. Am Morgen des 19. März wurden in Weidenstetten im Alb-Donau-Kreis unweit von Ulm gegen 5.40 Uhr durch einen Brand drei Wohnwagen einer Zirkustruppe zerstört, zu der auch Sinti gehören. Zwei junge Männer kamen bei dem Feuer beinahe ums Leben. Sie konnten sich in letzter Sekunde aus den brennenden Wagen retten, verloren aber alles, was sie besitzen. Von dem Brand berichtet der Landesverband Deutscher Sinti und Roma VDSR-BW. Der Wohnwagen eines weiteren Mitglieds des Zirkus ist größtenteils … [Weiterlesen...]
Landesverband Deutscher Sinti und Roma erhebt schwere Vorwürfe gegen die Singener Polizei
Kind in Handschellen abgeführt
Singen. Ein elfjähriges Kind wurde am 6. Februar etwa um 16.30 Uhr nach einer anlasslosen Personenkontrolle in Handschellen abgeführt und auf das Polizeirevier in Singen gebracht. Das teilt der Verband Deutscher Sinti und Roma (VDSR) Baden-Württemberg mit. Er vertritt die Interessen der betroffenen Familie. Sie hat Strafanzeige gegen die beteiligten Polizisten wegen Freiheitsberaubung und Nötigung im Amt erstatte. Anwaltlich wird sie von Mehmet Daimagüler vertreten, der als Nebenklagevertreter … [Weiterlesen...]
Analyse in der neuen Leipziger Autoritarismus-Studie
Der antiziganistische Angriff in Erbach-Dellmensingen
Erbach-Dellmensingen/Mannheim. Der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW) hat an der gerade erschienenen „Leipziger Autoritarismus-Studie 2020“ mitgewirkt. Teil der Studie ist eine umfangreiche Analyse des antiziganistischen Anschlags in Erbach-Dellmensingen in der Nähe von Ulm (siehe Brandanschlag auf Sinti-Familie). Der Prozess vor dem Landgericht Ulm ist Ende September 2020 zu Ende gegangen. Die fünf Angeklagten wurden in 45 Fällen zu gemeinsamer schwerer … [Weiterlesen...]
Zusammen gegen Rechts Rems-Murr rief zur Kundgebung in Schorndorf auf
Protest gegen AfD-Stammtisch
Von Alfred Denzinger - Schorndorf. Im September wurde bekannt, dass die AfD in den Remstalstuben wohl regelmäßig zu einem Stammtisch einlädt (siehe "AfD-Stammtisch gestört"). Als sich der Wirt Rüdiger Unverdruss offen mit der AfD solidarisierte, rief das Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) erneut zu einer Kundgebung vor dem Lokal auf. Dem Aufruf folgten am Montag, 19. Oktober, 50 Personen. Der Fachbereich "Sicherheit und Ordnung" der Stadt Schorndorf hat nach Angaben des ZgR per Mail … [Weiterlesen...]
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