Der Minderheitenbeauftragte der Bundesregierung Hartmut Koschyk fordert, dass rassistisch diskriminierende Wahlkampagnen verboten werden. Bei einem Besuch in Heidelberg nannte er am Freitag im Interview mit der „Rhein-Neckar-Zeitung“ das Bundestagswahl-Plakat der NPD mit dem Slogan „Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“ als Beispiel. Das berichtete die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe. Gerichte hatten Bürgermeistern untersagt, die Plakate abhängen zu lassen. Gegen sie hatte auch der Zentralrat der Sinti und Roma protestiert. Wenn das derzeitige Strafrecht nicht ausreiche, solche Plakate zu verbieten, müsse man es nachschärfen, forderte Koschyk.
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