Direkt neben dem Landratsamt werden in Tübingen Wohnungen für bis zu hundert Flüchtlinge gebaut. Das berichtet das „Schwäbische Tagblatt“ in seiner heutigen Ausgabe. Im November sollen die Menschen einziehen können. Der Kreis Tübingen braucht 730 Plätze für Asylsuchende, verfügt jedoch bisher nur über 470.
Das Landratsamt hätte es vorgezogenen, weitere Wohnungen für Flüchtlinge in Dörfern und anderen gewachsenen Quartieren zu mieten. Es seien jedoch keine mehr zu finden. Deshalb sollen nun „als zweitbeste Lösung“ auf einer landeseigenen Wiese neben der Behörde und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Regierungspräsidium kleine Wohneinheiten entstehen. Geplant sind drei Baukörper mit Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit Küche und Bad für jeweils vier bis sechs Personen. Jede/r hat nach dem neuen Flüchtlingsaufnahmegesetz des Landes Anspruch auf 7 Quadratmeter Wohnraum – nicht üppig, aber etwas besser als 4,5 Quadratmeter wie zuvor.
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