Am frühen Abend des 15. April 2014 fand auf dem Stuttgarter Schlossplatz eine Solidaritätskundgebung für die linken Kräfte in der Ukraine statt. Die Kundgebung wurde vom Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart veranstaltet. Es wurde betont, dass es nicht darum gehe, sich entweder auf Seiten der EU oder Russlands zu schlagen, denn beide würden nicht die Interessen der ukrainischen Bevölkerung vertreten. Die Solidarität gelte in erster Linie den von Faschisten verfolgten und von Diskriminierung betroffenen linken Kräften und AntifaschistInnen. Sie gelte auch den ArbeiterInnen, die durch das inzwischen unterzeichnete Assoziierungsabkommen bald massenhaft unter Kündigungen und sozialen Kürzungen zu leiden hätten.
Mit Flyern und verschiedenen Redebeiträgen wurden die PassantInnen informiert.
Der Redebeitrag des Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart thematisierte die Interessen der einzelnen Akteure im Konflikt um die Ukraine.
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region erläuterte die rechten Strukturen in der Ukraine und die daraus resultierende faschistische Gefahr.
Die DKP ging in ihrem Redebeitrag auf die Rolle der BRD in diesem Konflikt ein.
Die Rote Hilfe erklärte die Notwendigkeit, Solidaritätsarbeit für linke Strukturen und AntifaschistInnen zu leisten, welche von Repression und Verfolgung betroffen sind.
Die Organisation Arbeit Zukunft beleuchtete das Assoziationsabkommen und dessen Bedeutung für die BRD und die EU.
Die Linkspartei erörterte die Menschenrechtsverletzungen und plädiert dafür, auch und vor allem vor der eigenen Haustüre zu kehren. Man solle sich zum Beispiel gegen die Völkerrechtsverletzungen und Kriegshandlungen durchs EUCOM und AFRICOM wenden.
Die Polizei zeigt zwar ständige Präsenz, hielt sich aber meist im Hintergrund.
Der Aufruf zur Kundgebung kann hier nachgelesen werden.
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