Kein Ergebnis bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der
Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg
Die Tarifverhandlungen sind heute in Reutlingen ergebnislos vertagt worden.
Der Arbeitgeberverband AVSL will das sogenannte Lohngefälle innerhalb
Deutschland durch Lohnzurückhaltung in Baden-Württemberg ausgleichen. Die
Arbeitgebervertreter haben unter der Bedingung der Einführung einer
„billigeren“ Einstiegslohngruppe zum 1. April 2014 1,7 Prozent angeboten. In
einem weiteren Schritt zum 1. April 2015 sollen die Entgelte um 1,8 Prozent
erhöht werden. In der Summe ist das Angebot hinter dem Ergebnis der ersten
Verhandlungsrunde zurückgeblieben. Für die Gewerkschaft ver.di ist dieses
Angebot inakzeptabel. ver.di sieht auf dieser Basis keine Grundlage, die
Verhandlungen fortzuführen.
Jetzt muss mit einer weiteren Zuspitzung gerechnet werden. ver.di
will den Tarifkonflikt in die Betriebe tragen. Am 6. Mai wird sich die
Tarifkommission zur weiteren Beratung abstimmen.
Der Landesfachbereichsleiter und zuständige Verhandlungsführer Arnold
Püschel: „ Die Geduld der Kolleginnen und Kollegen ist erschöpft. Jetzt
werden in den Betrieben die erforderlichen Antworten gegeben. Wir sind für
diese Tarifrunde gut vorbereitet. Der Branche geht es nicht schlecht. Die
Beschäftigten erwarten, dass sie an diesen positiven Entwicklungen in den
Betrieben beteiligt werden.“
Die Tarifverhandlungen sollen am 2. Juni 2014 fortgesetzt werden.
Folge uns!