Der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter, die Kontakte des mutmaßlichen NSU-Kerntrios zu Neonazis in Baden-Württemberg und der Umgang mit Polizisten im Ku-Klux-Klan (KKK) sind wichtige Themen sowohl im Abschlussbericht des Bundestagsuntersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) als auch im Prozess gegen Beate Zschäpe und vier weitere mutmaßliche Unterstützer des NSU vor dem Oberlandesgericht München. Doch noch immer sind viele Fragen zum Umgang der baden-württembergischen Strafverfolgungsbehörden und des Landesamtes für Verfassungsschutz im NSU-Komplex offen.
Eine Podiumsdiskussion mit:
Clemens Binninger (Obmann der CDU/CSU-Fraktion im NSU-Untersuchungsausschuss),
Petra Pau (Obfrau der Linksfraktion im NSU-Untersuchungsausschuss),
Nikolaos Sakellariou (Obmann der SPD-Landtagsfraktion in der Enquete „Rechtsextremismus“) sowie
Sebastian Scharmer (Rechtsanwalt, Nebenklägervertreter von Gamze Kubasik im NSU-Prozess)
Grußwort von Søren Schwesig (Stadtdekan der Evangelischen Kirche in Stuttgart)
In der Podiumsdiskussion mit Obleuten des Bundestagsuntersuchungsausschusses zum NSU, dem Obmann der Enquete „Rechtsextremismus“ der SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag und einem Vertreter der Nebenklage im Prozess am OLG München geht es um Chancen und Grenzen parlamentarischer Aufklärung im NSU-Komplex und offene Fragen. Die Veranstaltung wird eröffnet durch ein Grußwort eines Vertreters der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Dienstag, 27. Mai 2014 um 17 Uhr
im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Bundesarbeitsgemeinschaft „Kirche und Rechtsextremismus“ und das Evangelische Bildungszentrum Hospitalhof.
Organisatorischer Hinweis:
Die Veranstalter behalten sich vor, Personen die rechtsextremistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von diese auszuschließen.
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