Riesa. Getroffene Hunde bellen heißt es im Volksmund. So auch in Riesa. Der “Deutsche Stimme” Geschäftsführer Peter Schreiber hat den Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA e.V. Thomas Willms wegen “übler Nachrede” angezeigt. So ist es jedenfalls auf der Homepage, hups “Heimatseite”, der NPD Meißen zu lesen.
Vorwand ist das Flugblatt mit dem für den morgigen Aktionstag gegen den “Deutsche Stimme Verlag” in Riesa mobilisiert wird. Schreiber will einen Stapel davon im Rathaus von Strehla entdeckt haben.
Er zitiert daraus:
Neonazi-Zeitungen an Kiosken sind eine Art Körperverletzung. Ihr Ziel ist die Verletzung der Würde, Freiheit und körperlichen Unversehrtheit anderer Menschen. Die „Deutsche Stimme“, die Parteizeitung der NPD, ist eines dieser Produkte.
Klug erkannt, deshalb findet der Aktionstag schließlich statt. Erinnert sei an dieser Stelle auch an das Plakat “Gas geben!” mit dem die NPD u.a. vor dem Jüdischen Museum in Berlin für sich geworben hat.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. erklärt hierzu: „Wir stehen hinter unserem Geschäftführer und blickt den Dingen, die da kommen gelassen entgegen.“
Schließlich fordert die VVN – BdA seit Gründung der NPD 1964 das Verbot der Partei.
Unser Name bleibt Programm. NPD -Verbot jetzt – Deutsche Stimme abschalten!
„Deutsche Stimme“ verstummen lassen!
Keine Ruhe für Nazis und Rassisten!
Quelle: PM der VVN-BdA
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