Stuttgart/Tübingen. Die Gesellschaft Kultur des Friedens richtet zum 5. Mal eine Friedensstadtwoche in Stuttgart und Tübingen aus. Bis zum 21. Juli sind Vorträge, Diskussionen und Stadtrundgänge geplant.
Zum Auftakt gab es am Samstag und Sonntag, 12. und 13. Juli, in beiden Städten Fußballspiele für Frieden und Völkerverständigung. Die weiteren Veranstaltungen umfassen die Bereiche Kultur, Wissenschaft und Politik.
In Stuttgart ist am Sonntag, 20. Juli, eine Friedenskundgebung „Nie wieder Krieg und Faschismus“ mit dem Historiker Gerhard Raff, dem Journalisten Franz Alt und Henning Zierock von der Gesellschaft Kultur des Friedens geplant. Sie beginnt um 15 Uhr am Staufenbergplatz. Ein friedenspolitischer Rundgang um den Schlossplatz schließt sich an.
Am Montag, 21. Juli, beginnt um 20 Uhr im Forum 3 in der Stuttgarter Gymnasiumsstraße 18 eine Diskussion über „Frieden durch Krieg? – Die Rolle der US Kommandozentralen Africom/Eucom“ mit Vertreterinnen des Gemeinderats, Landtags, Bundestags und von Friedensinitiativen.
Zum Programm in Tübingen gehört ein Shalomgottesdienst am Mittwoch, 16. Juli, 19 Uhr in der Jakobuskirche. Für Freitag, 18. Juli, von 20 Uhr an ist im Gemeindehaus Lamm am Tübinger Marktplatz eine Diskussion über eine Kommunale Außen- und Friedenspolitik mit VertreterInnen des Gemeinderats, des Landtags und des Bundestags und dem Tübinger Runden Tisch Frieden geplant: „Von deutschem Boden soll Frieden ausgehen“.
Am Samstag, 19. Juli, 12 Uhr bis 14 Uhr ist auf dem Tübinger Holzmarkt eine Kundgebung „Frieden findet Stadt“ mit Kulturbeiträgen, Musik und Infoständen. Es sprechen der Historiker und Autor Gunter Haug, die Trägerin des Alternativen Nobelpreises Felicia Langer und Henning Zierock von der Gesellschaft Kultur des Friedens. Um 14 Uhr beginnt ein „Friedenspolitischer Stadtrundgang“ durch Tübingen. Von 16 Uhr bist 17.30 Uhr ist im Gemeinehaus Lamm am Tübinger Marktplatz ein Gedankenaustausch über Hans-Peter Dürr, Mitbegründer der Kultur des Friedens geplant: „Erinnern für die Zukunft“ – Film, Fotos, Musik.
Am Montag, 21. Juli, beginnt um 15 Uhr in der Tübinger Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere ein Gespräch der Senioren für den Frieden über Kriegsflüchtlinge in der Stadt. Von 19.30 Uhr an spricht Prof. Kurt Pätzold aus Berlin auf Einladung des Tübinger Friedensplenums im Schlatterhaus in der Österbergstraße 2. Sein Thema: „Schlafwandelnd in den Krieg? Der Erste Weltkrieg – Ursachen und aktuelle Kontroversen“.
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