Stuttgart. Wer sind die Bildungsplangegener, die immer wieder in Stuttgart gegen die Akzeptanz sexueller Vielfalt demonstrieren? Dieser Frage geht Lucius Teidelbaum am Montag, 17. Novemer, in einem Vortrag über „Homophobe Bewegungen in Baden-Württemberg“ nach.
Der Vortrags- und Diskussionsabend beginnt um 19 Uhr bei der Büchergilde in der Stuttgarter Charlottenstraße 1.
Seit Anfang des Jahres gibt es in Stuttgart regelmäßig Demonstrationen, die sich unter anderem gegen eine geplante Verankerung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ im neuen Bildungsplan für Baden-Württemberg richten. Die rechten DemonstrantInnen sind mehrheitlich nicht Neonazis, sondern kommen aus christlich-fundamentalistischen Kreisen.
Diese rechtsklerikalen Milieus erfahren in Deutschland kaum kritische Aufmerksamkeit, solange sie nicht auf der Straße sichtbar werden. Einen Überblick über die homo- und transphoben Proteste on- und offline, die an ihnen beteiligten Gruppen und ihre Motive gibt Lucius Teidelbaum, der sich mit dieser Szene seit Jahren beschäftigt.
Lucius Teidelbaum aus Tübingen ist Historiker und freier Journalist. Veranstalter des Abends sind Contain’t [https://containt.org/] und Emanzipation und Frieden [www.emafrie.de]
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