Tübingen. Was geschieht wirklich in der Ukraine? Was passiert in Odessa ein halbes Jahr nach dem Massaker im Gewerkschaftshaus? Weshalb findet der jetzige Bürgerkrieg in der Ukraine statt? Welche Interessen verfolgen die NATO-Staaten in der Ukraine? Über diese und weitere Fragen wird am Dienstag, 9. Dezember 2014, 20 Uhr, im Tübinger Bürgerheim (Schmiedtorstraße 2) diskutiert.
Der Krieg im Osten der Ukraine geht weiter. Jeden Tag sterben Menschen, trotz des ausgehandelten Waffenstillstands. Der Rechte Sektor marschiert ungehindert in großen Teilen des Landes. In vielen Städten werden Statuen gestürzt, die nur annähernd an Russland erinnern.
Die Militarisierung, die diplomatische, wirtschaftliche und militärische Kriegsstimmung, in der auch die deutsche Regierung ihr ganz eigenes Spiel spielt, wird von der Linkspartei abgelehnt. Nach ihrer Ansicht braucht es dringend eine Bewegung gegen die zunehmenden imperialistischen Auseinandersetzungen, aber auch Solidarität mit allen Linken und AntifaschistInnen, die sich im aktuellen Brennpunkt dieses Konflikts in der Ukraine befinden. Auch darüber soll diskutiert werden.
Andrej Hunko ist Bundestagsabgeordneter der LINKEN und Mitglied des Ausschusses für Angelegenheiten der Europäischen Union sowie Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. In beiden Funktionen bereist er seit einigen Jahren die Ukraine, zuletzt vom 16. bis 22. November.
Moderation: Heike Hänsel MdB
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