Göppingen. Am 20. Januar 1939 wurde der Kommunist Johann Gahr im damaligen Oberamtsgefängnis Göppingen im Verhör zu Tode gefoltert. Mehrere Indizien sprechen dafür, dass die Nazis sich an dem bekannten Göppinger Antifaschisten rächten. Die Kreisvereinigung der VVN-BdA und die Antifaschistische Gruppe Göppingen laden für Dienstag, 20. Januar, zum Gedenken an Johann Gahr ein. Beginn ist um 19 Uhr vor dem Gefängnis in der Göppinger Marstallstraße 11.
Vor der heutigen Jugendarrestanstalt ist im Pflaster ein sogenannter Stolperstein mit den Lebensdaten Johann Gahrs eingelassen. Wer war Johann Gahr? Bei der Kundgebung wollen die Kreisvereinigung der VVN-BdA und die Antifaschistische Gruppe Göppingen daran erinnern, wer schuld an seinem Tod war und was Faschismus in seiner letzten Konsequenz bedeutet.
Aus der Vergangenheit gelte es auch für die Zukunft zu lernen. „Wehret den Anfängen! Nie wieder Faschismus“, so ihr Appell.
Weitere Infos über Johann Gahr gibt es hier.
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