Tübingen. „Solidarität mit den GriechInnen – Auf zu den Blockupy-Protesten in Frankfurt/Main!“ ist das Motto einer Kundgebung am Samstag, 14. März, um 11 Uhr auf dem Holzmarkt in Tübingen. Es rufen mehrere Gruppen auf – unter anderem die Linke und Attac, die auch einen Bus aus der Region nach Frankfurt organisiert haben.
„Wir sagen NEIN zur brutalen Kürzungspolitik, die die Bundesregierung und die Regierungen und Institutionen der Europäischen Union betreiben. Wir solidarisieren uns mit den GriechInnen, die besonders hart von dieser Austeritätspolitik betroffen sind“, heißt es in dem Aufruf.
Die Initiatoren richten sich auch gegen eine einseitige Berichterstattung vieler Rundfunkanstalten und Zeitungen: „Wir sagen NEIN zur Hetzkampagne gegen Griechenland, die von vielen Medien, allen voran der Bildzeitung und neoliberalen und rassistischen PolitikerInnen betrieben wird. Wir verurteilen die Erpressungspolitik von Schäuble und Co. gegenüber Griechenland. Wir begrüßen, dass die GriechInnen mit Syriza eine Regierung gewählt haben, die Schluss machen will mit dem europäischen Austeritätsregime.“
Um die Austeritätspolitik zu beenden, müsse sich in ganz Europa mehr bewegen. „Deshalb rufen wir auf, am 18. März von Tübingen aus nach Frankfurt/Main zu den Internationalen Blockupy-Protesten anlässlich der Eröffnung der neuen Zentrale der Europäischen Zentralbank zu fahren“, heißt es weiter.
Zu der Kundgebung in Tübingen rufen Attac Tübingen, der Kreisverband der Linken, der Stammtisch „Unser Huhn“, Solid/SDS Tübingen, die VVN-BdA Mössingen-Tübingen und das Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen auf.
Es gibt einen Bus zur der Großdemo in Frankfurt. Die Abfahrt ist um 10 Uhr am Tübinger Omnibusbahnhof und um 10.15 Uhr in Reutlingen , die Rückkehr voraussichtlich gegen 22.30 Uhr. Tickets gibt’s auf der Kundgebung und im Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten der Linken Heike HänseL, Telefon 07071 / 20 88 10.
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