Müllheim. Trotz heftigen Dauerregens fanden sich am Freitag, 1. Mai, einige Dutzend Menschen auf dem Marktplatz in Müllheim zur Kundgebung des DGB Markgräflerland zusammen. Seit 125 Jahren wird dieser Tag von den arbeitenden Menschen begangen, um für ihre Rechte einzutreten.
Zwar sei es um sie in Europa besser gestellt als in anderen Regionen der Welt. Doch selbst in Europa seien erreichte Sozialstandards durch Kapitalinteressen bedroht und müssten immer wieder aufs Neue verteidigt werden, sagte Uli Rodewald vom DGB Markgräflerland.
In wessen Interessen sich künftig die Arbeitsbedingungen gestalten werden, sei vor allem vom Engagement der Betroffenen abhängig. Oliver Eichling von der IG BCE verdeutlichte an konkreten Beispielen aus der Regio, wie sehr Arbeitsplätze und -bedingungen bedroht sind, und zeigte auf, was mit entsprechender Gegenwehr der Beschäftigten dagegen zu erreichen ist.
Ob das anstehende Handelsabkommen TTIP zwischen EU und USA oder die notwendigen Änderungen in der Flüchtlings- und Asylpolitik in Europa, einig waren sich die Versammelten darin: „Nichts wird sich von selbst bewegen, es zählt nur das was wir tun!“
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