Karlsruhe. Rund 1000 TeilnehmerInnen zogen am Samstag, 30. Mai, durch die Innenstadt von Karlsruhe und eröffneten mit ihrer Parade die diesjährige Saison der Christopher-Street-Days in Baden-Württemberg. Die Beteiligten waren teils zu Fuß, teils mit Musikwagen unterwes. Sie wandten sich gegen die Diskriminierung von Homo-, Trans- und Intersexuellen.
Am Straßenrand und auf dem Stephansplatz verfolgten ungefähr 3500 Menschen den fröhlichen Umzug. Die TeilnehmerInnen wandten sich gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Auf einem Transparent wurde gefordert: „Keine Heirat zweiter Klasse“.
Der bunte und fröhliche Appell in Karlsruhe, die Vielfalt sexueller Lebensentwürfe zu akzeptieren, war der erste Christopher Street Day (CSD) in Baden-Württemberg in diesem Jahr. Weitere folgen am 18. Juli in Freiburg, am 25. Juli in Stuttgart und am 8. August in Mannheim.
An dem Umzug beteiligten sich Schwule, Lesben Transvestiten und andere Menschen, die sich als „queer“ und somit als irgendwie von der Norm abweichend betrachten oder sich solidarisch fühlen. Dabei waren auch die SPD und die Grünen, die Linke, Amnesty International und die Aids-Hilfe ebenso christliche und Tierschutz-Organisationen.
Fotos: Andreas Scheffel
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