Müllheim. Der Friedensrat Markgräflerland ruft zusammen mit dem Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung, dem DGB Markgräflerland und dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg für Samstag, 18. Juli, zu einer Demonstration auf. Sie beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 10 Uhr am Gästehaus Bauer am Bahnhof in Müllheim.
Nach der Demonstration durch Müllheim gibt es um 11.00 Uhr auf dem Markgräfler Platz weitere Reden, Musik und Platz zum gegenseitigen Kennenlernen.
„Eine Politik, die es zulässt, dass 23 000 Menschen im Mittelmeer ertrinken, widerspricht unseren menschlichen Empfíndungen“, heißt es in dem Aufruf des Friedensrats. Es sei nötig, die Fluchtursachen zu bekämpfen, nicht die Flüchtlinge. „So vielfältig diese auch sein mögen, sie werden sich nicht durch militärische Einsätze lösen lassen. In erster Linie sei eine gerechte Weltwirtschaftsordnung nötig“, so der Aufruf.
Wer den schweren Weg nach Deutschland unter unvorstellbaren Strapazen hinter sich gebracht habe, solle nicht weiter in ein ungewisses Schicksal getrieben werden. Deshalb fordern der Friedensrat, das Forum aktiv gegen Ausgrenzung, der DGB Markgräflerland und der Flüchtlingsrat von der deutschen Regierung, von ihrem Selbsteintrittsrecht Gebrauch zu machen und keine Abschiebungen nach dem Dublin-3-Abkommen durchzuführen. Die Flüchtlinge bräuchten ein sicheres Zuhause. „Bleiberecht statt Abschiebung“, so die Forderung.
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