Neuenburg. Trotz Regen, Abkühlung und alledem trafen sich Menschen aus der Friedens- und Gewerkschaftsbewegung, aus Kirchen und politischen Parteien am Dienstag, 1. September, in Neuenburg. Zum Antikriegstag 2015 bekräftigten sie ihre Forderungen: Beendet die Kriege, den Hass, die Gewalt. Bereit für den Frieden!
Anne-Katrin Vetter vom Friedensrat Markgräflerland las ein Gedicht vor, das die Ursachen der gegenwärtigen Unordnung in der Welt benennt: der Reichtum der Wenigen, der auf der Armut der Vielen beruht.
Uli Rodewald vom DGB Markgräflerland hob hervor, dass die aktuelle Situation mit ihren vielen Kriegsherden das Scheitern einer Politik bedeute, die auf miltärische Konfrontation statt auf zivile Konfliktlösungen setzt. Er forderte in der gegenwärtigen Flüchtlingssituation zu entschiedenem Widerstand gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf. Frieder Müller warb für den DGB für die Teilnahme an der Demonstration gegen das geplante TTIP Abkommen am 10. Oktober in Berlin.
Friedenslieder wurden gemeinsam gesungen, und zu dem Lied von Hannes Wader „Traum vom Frieden“ stiegen Ballons in den regnerischen Himmel. Rote des DGB und blaue mit weißer Taube vom Friedensrat. Sie trugen die Nachricht aus dem Markgräflerland in die Weite: Zum Frieden bereit.
Alle Fotos: Friedensrat Markgräflerland
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