Von Andy Scheffel – Heilbronn. Über 250 Menschen folgten am Samstag, 30. Oktober, dem Aufruf des Bündnisses „Heilbronn stellt sich quer“ und demonstrierten gegen den Landtags-Wahlkampfauftakt der „Alternative für Deutschland“ (AfD) mit Frauke Petry im Heilbronner Schießhaus. Nach Redebeiträgen verschiedener Parteimitgliedern, Organisationen und Einzelpersonen zogen die KundgebungsteilnehmerInnen direkt vor den nahegelegenen Veranstaltungsort der RechtspopulistInnen, um der Politik der AfD entgegen zu treten.
Vor dem Schießhaus in Heilbronn bildeten Polizeikräfte eine Sperre, die von der Polizeihundestaffel unterstützt wurde. Demonstranten und Polizeihunde stießen mehrfach kurz aufeinander.
Zwei Demonstranten wurden durch Hundebisse leicht verletzt. Trotz dieser Zwischenfälle protestierten die Demonstranten friedlichen, aber lautstark Protest unmittelbar vor dem Eingang am Brunnen.
Nachdem Petry mit über vierzig Minuten Verspätung unter starkem Polizeischutz ins Schießhaus gelangt war, lösten die Demonstranten ihren Protest vor dem Gebäude auf und sammelten sich in der Frankfurter Straße zu einer spontanen Demonstration.
Von der Frankfurter Straße zog sie entlang der Weststraße, vorbei am Bahnhof und weiter auf der Kaiserstraße. Über fünfzig DemonstrantInnen schlossen sich an. Es gab keine Polizeibegleitung. Ziel des Demozugs war der Kilianplatz. Entlang der Route und verstärkt im Bereich der Kaiserstraße applaudierten PassantInnen den Demonstranten und zeigten sich solidarisch.
Am Kilianplatz informierte ein Redner erneut über die Veranstaltung der AfD.
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