Ulm. Die NPD hatte für Samstag, 7. November, einen Infostand in Ulm angemeldet. Doch sie kam nicht. Offenbar hatten ihre Anhänger kalte Füße bekommen. Die versammelten Nazi-GegnerInnen freuten sich.
Blaubeuren hatte es gerade erst vorgemacht: Dort verhinderte ein breites Bündnis einen Infostand der NPD (siehe Infostand der NPD blockiert). Gleichzeitig gab es vor Ort auf dem Marktplatz eine Leistungsschau des städtischen Winterdienstes. Für die NPD blieb da ohnehin nicht viel Platz. Auch der Bürgermeister Jörg Seibold beteiligte sich am Protest.
In Ulm standen am Samstag, 7. November, ebenfalls schon in aller Frühe um 7.30 Uhr AktivistInnen bereit, um einen angemeldeten Infostand der NPD zu verhindern – unter ihnen StadträtInnen. Auch die Polizei und der Staatsschutz waren vor Ort. Allein: Kein einziger erkennbarer NPD-Anhänger ließ sich auch nur in der Nähe blicken. Die Ulmerinnen und Ulmer durften sich über einen nazifreien Vormittag freuen.
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