Von Meide Wolt – Stuttgart. Hunderte von Jugendlichen demonstrierten am Samstag, 28. November, in Stuttgart auf der Climate Parade für Klimagerechtigkeit und eine gerechte Zukunft. Mit Redebeiträgen, Straßentheater, lautstarker Musik und bunten Kostümen richteten die TeilnehmerInnen ihre Forderungen an die Klimakonferenz in Paris Ende des Monats.
Etwa 500 Menschen waren dem Aufruf des Jungen Umwelt Bündnisses unter dem Motto „It’s our fucking future“ gefolgt und zogen von der Lautenschlagerstraße durch die Stuttgarter Innenstadt. Anlass der Demonstration war der Auftakt der 21. Klimakonferenz der UN (Conference of the Parties cop21) vom 30. November bis zum 11. Dezember in Paris. „System change – not climate change!“ ist die Vision des Jungen Umwelt Bündnisses, dass seine Forderungen an die cop21, die nationale Klimapolitik und die Klimapolitik in Baden-Württemberg richtet. Weltweit gab es in Bezug zur Klimakonferenz an diesem Wochenende 2300 Protestveranstaltungen in 150 Ländern.
„Die Klimagerechtigkeit ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und eine Frage der Wahrung des Friedens auf unserer Erde“, unterstrich Sven „Gonzo“ Fichtner, Sprecher der Linksjugend Solid Stuttgart, in seiner Rede auf dem Rotebühlplatz.
Die DemonstrantInnen brachten ihre Forderungen unmissverständlich als Forderungen der Jugend zum Ausdruck, die ein Vorrecht für Entscheidungen über die Zukunft anmeldet. Jarkob Müller aus dem Jungen Umwelt Bündnis, der auf einem von zwölf Menschen angetretenen Klima-Lautsprecher-Bike saß, erwartet vom Klimagipfel, „dass wir in Paris gehört werden!“. Wir, das sind junge Menschen wie Helene Heyer von der BUND-Jugend und Marcel Roth von der Grünen Jugend Baden-Wüttemberg. „Wir stehen hier, weil die Welt cooler werden muss“, spaßte Marcel bei der Abschlussrede am Stauffenbergplatz. Mit Blick auf die Pariser Konferenz konstatiert er: „Wir stehen hier, weil im Dezember mal wieder über unsere Zukunft entschieden werden soll“.
Die TeilnehmerInnen der Climate Parade machten deutlich, dass sie selbst entscheiden wollen und können. Ihre Forderungen zu Umweltfragen verbinden sich dabei mit Forderungen nach einem guten Leben. „Suffizienz heißt auch, dass wir uns fragen, was das oft beschworene gute, bessere Leben eigentlich ist. Was brauchen wir dafür, als Individuum und als Gemeinschaft? Und was ist Wohlstand?“ stellte Helene Heyer in einer kraftvollen Rede zur Debatte.
Ein Straßentheater der Gruppe Ende Gelände aus Tübingen spielte die Besetzung der Braunkohlegrube Garzweiler von RWE im rheinländischen Lützerath am 15. August 2015 nach. Das Theater zum Mitmachen illustriert die erfolgreiche Überwindung von Absperrungen und Polizeiketten und die Blockade der Förderbänder. Die Aktion konnte den Betrieb in Garzweiler für einen Tag weitgehend lahmlegen. Die Theathergruppe lädt ein, sich im nächsten Jahr vom 12. bis 16. Mai an Pfingsten in der Lausitz erneut an den Ende-Gelände-Aktionstagen zu beteiligen.
Weil junge Menschen sich einbringen, eine Meinung haben und keine Dummis sind, ist es für Julian Kleinhanz von der katholischen Jugend selbstverständlich, dass sie sich auch durchsetzten müssen.
Fotos von Julian Rettig
Die Rede von Sven „Gonzo“ Fichtner für die Linksjugend Solid im Wortlaut:
Klimagerechtigkeit ist eine Frage sozialer Gerechtigkeit
„Wir müssen den Kapitalismus bändigen!“ Nein, nicht von Sarah Wagenknecht stammt dieser Satz, sondern von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Klima- und Umweltschutz bleiben bei Freihandelsabkommen links liegen. Klimaschutzstandards wie CO2-Obergrenzen oder nationale Klimagas-Reduktionsziele? Fehlanzeige! Zwar ist bei TTIP ein eigenes Energiekapitel vorgesehen, ein Wunsch der EU-Kommission. Doch das riecht nach fossilem Zeitalter.
Im Bestreben, sich vom Lieblingsfeind Moskau in Sachen Gasversorgung unabhängig zu machen und das restriktive Energieexport-Geschäft der USA aufzuweichen, sollen statt wie bisher Einzelgenehmigungen künftig Generalgenehmigungen für Öl und Gas aus Übersee nach Europa möglich werden. Hinter der Flexibilisierung steht die Absicht, umweltschädliches Fracking-Gas zu verschiffen, ein herber Rückschlag für Europas Energiewende.
Das größte Einfallstor für weniger Umweltschutz sind Klagemöglichkeiten von Unternehmen. Die Broschüre „Hilfe, ich werde enteignet!“ von der Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standort-Marketing und mitfinanziert vom Wirtschaftsministerium, bringt das Zurückweichen von Staat und Gesetzgeber gegenüber Unternehmen auf den Punkt. Mit der Fragestellung „Wovor schützen Investitionsschutzabkommen?“, ein zentraler Bestandteil bei TTIP und CETA, wird das Gespenst der „schleichenden“ Enteignung durch „staatliche Maßnahmen“ an die Wand gemalt.
Gewarnt wird vor „neuen Steuern“ oder „neuen Umweltgesetzen“. Diese würden „Investitionen wirtschaftlich schwer beeinträchtigen oder sogar wertlos machen“, weil „die bisher gefertigten Produkte verboten werden können“. Es gilt der Grundsatz, dass Investoren „billig und gerecht“ behandelt werden müssen z.B. weil sie vor der Investition etwa in ein Atomkraftwerk die „berechtige Erwartung“ haben, dass eine Regierung keinen gesetzlichen Ausstieg vornimmt, so können Investoren Schadensersatz verlangen.
Deutlich wird, dass der Klimawandel ein humanitäres Problem ist. Jede politische Entscheidung hat Auswirkungen auf Klimaemissionen und Ressourcenverbrauch, die daher in der politischen Arbeit immer berücksichtigt werden müssen. Die globale Erwärmung dürfte 1,5° C nicht überschreiten, damit die Folgen beherrschbar bleiben. Doch aus Gründen der „wirtschaftlichen Machbarkeit“ wurde festgelegt, die Erwärmung auf 2° C zu begrenzen. Schon dieser „Kompromiss“ bedeutet, dass große Teile der Weltbevölkerung „abgeschrieben“ wurden.
Am stärksten betroffen sind die ärmsten Menschen, die keine Schuld daran haben und auch nichts dagegen unternehmen können. Flucht sind die Folgen. Etwa 12 Millionen Hektar landwirtschaftlich nutzbare Fläche werden jährlich zur Wüste. Durch die Folgen des Klimawandels werden grundlegende Menschenrechte in Frage gestellt, z.B. Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Recht auf Selbstbestimmung und Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, einschließlich angemessener Nahrung (dazu gehört auch Trinkwasser!).
Den Schaden von noch mehr Handel und Ressourcenausbeutung haben Verbraucherinnen, Demokratie, Klima und Natur. Gerade wegen der vielen Nachteile ist es so wichtig dagegen aufzustehen. Im Parlament, und vor Ort. Eine vertiefte Zusammenarbeit der Umwelt- und Klimagruppen mit Menschenrechtsorganisationen und sozialen Bewegungen ist notwendig, um Veränderungen zu erreichen. Die Klimagerechtigkeit ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und eine Frage der Wahrung des Friedens auf unserer Erde.
Die Rede von Helene Heyer und Marcel Roth für die Grüne Jugend im Wortlaut:
Liebe Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten,
2015 wird wahrscheinlich das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 130 Jahren, auch wenn man das hier und jetzt nicht glauben mag. Wir stehen heute hier, weil im Dezember mal wieder über unsere Zukunft entschieden werden soll. Wir stehen hier, weil diese Welt cooler werden soll!
Eine coolere Welt, weil der menschengemachte Klimawandel aktuell die größte Bedrohung für unseren Planeten und die menschliche Gesellschaft darstellt. Die Welt muss cooler werden und das Weltklima darf sich nicht um mehr als 1,5 Grad erwärmen, weil wir alle wissen, was wir infolgedessen zu erwarten haben.
Mit einer Erderwärmung um 1,5°C können wir es gerade noch so schaffen, dass sich die Folgeschäden im Rahmen des Verträglichen halten.
Die Folgeschäden – was heißt das? In der Klimadebatte nennt man das „loss and damages“ – Verluste und Schäden. Das klingt nach „Ein bisschen Schwund ist immer“ oder als hätte jemand Omas liebste Porzelantasse auf den Boden fallen lassen.
Verluste und Schäden – das sind über 100 Personen, die vor wenigen Monaten in Myanmar gestorben sind, weil es zu sintflutartigen Regenfällen gekommen ist, die hunderte Häuser unter sich begruben. Regenfälle, die den landwirtschaftlichen Anbau massiv zerstört haben, worunter nun 1,3 Millionen Menschen zu leiden haben. 1,3 Millionen Menschen – das sind so viele Menschen, wie in München leben.
Verluste und Schäden – das sind 17 Menschen, die vor kurzem in Vietnam ums Leben gekommen sind, weil Starkregen giftigen Schlamm aus Kohlebergwerken gelöst hat, der sich seinen Weg in die Dörfer bahnte. Die Schlammlawine endete in der La-Hong-Bucht, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Der Klimawandel ist auch eine Fluchtursache. Wir wollen nicht, dass Menschen in Zukunft durch einen ansteigenden Meeresspiegel oder durch anhaltende Dürreperioden dazu gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen. Und wir fordern, dass sich die reichen Länder des globalen Nordens Lösungen für Klimaflüchtlinge überlegen! Refugees welcome!
Wir wissen nicht genau, zu welchem Grad der Klimawandel dafür verantwortlich ist. Umweltkatastrophen und Unwetter gab es schon immer. Aber wir wissen, dass extreme Wetterereignisse wie diese häufiger vorkommen und intensiver sind.
Und wir wissen vor allem eins: Verluste und Schäden sind keine abstrakten Dinge. Verluste und Schäden – das ist die Natur vor unserer Haustür und Menschen wie du und ich.
Und…Verluste und Schäden treten zwar auch bei uns im „Westen“ auf. Aber vor allem betreffen sie den globalen Süden, die Ärmsten unter den Armen in sogenannten „Entwicklungsländern“. Sie treffen die Menschen, die im Gegensatz zu uns aus dem globalen Norden nicht hauptverantwortlich sind für den Klimawandel.
Dagegen gilt es anzukämpfen!
Wir sind der Meinung, dass es mehr braucht als die Abläufe in der jetzigen Welt sauberer und CO²-ärmer und damit effizienter zu machen.
Die heute so oft praktizierte Effizienz ist die schwächste Strategie. Wir sind überzeugt, dass weniger _ mehr ist, um besser und umweltverträglicher zu leben. Suffizienz als Strategie in einer nachhaltigen Entwicklung stellt die Frage nach dem „Wie viel ist genug?“
Wie viel ist genug?
Vieles, was wir gerade eben gehört haben, klingt sehr ernüchternd. Die Welt schwitzt und hat Fieber. Abwarten und Tee trinken, hilft nicht. Viel wichtiger ist es, der nächsten Temperaturerhöhung entgegenzuwirken, damit das Fieber nicht weiter steigt.
Und da sind wir alle gefragt! Gerade wir, die hier stehen, sehe ich ein einer besonderen Verantwortung, aktiv zu werden.
Wir, die jungen Leute, die noch in 70 Jahren auf dieser, auf unserer Erde leben werden. Wir, das sind die Privilegierten. Wir, die in einem wiedervereinten Deutschland und in Frieden aufwachsen konnten. Wir, die Bildung genießen, zur Schule oder gar Uni gehen. Wir, die im nächsten Supermarkt genügend Essen kaufen können – türkische Quitten, spanische Tomaten und kanadische Cranberries: aus aller Herren* Länder, zu jeder Jahreszeit, wonach uns gerade ist.
Das ist Luxus. Und dieser Luxus einer globalisierten Welt, den wir nutznießen, ist das nicht geradezu eine Herausforderungen, ja ein Schrei danach, das eigene Verhalten zu ändern? Ich frage Euch: Wie viel ist genug?
Schauen wir doch mal, wie öko wir selbst sind. Damit meine ich, uns, die hier zum demonstrieren versammelt sind. Wie weit liegen bei uns reden und handeln auseinander?
Im Folgenden stelle ich Euch ein paar Fragen, zu Eurem ölologischen Fußabdruck. Einfach mit rufen, jubeln, tröten und lautem quaken. Es geht los!
Wir wissen, dass eine fleischlose Ernährung dem Klima zu Gute kommt: Es wird Wasser gespart und weniger Soja in Lateinamerika angebaut. Um 1kg Rindfleisch zu produzieren, werden 15 500 L virtuelles Wasserverbraucht. Das sind fast eineinhalb Jahre täglich duschen!
Nun die Frage an Euch: Wer ernährt sich vegetarisch? Und wer vegan?
Das sind ja schon allerhand / nur einige. Bis zur nächsten Demo könnt ihr die besten Rezepte austauschen, und dann will ich alle Händeoben sehen!
Nun zur nächsten Frage, es geht um Mobilität. Um klimafreundlich zu sein, ist es sinnvoll, aufs Fliegen zu verzichten, bei weiten Strecken Fahrgemeinschaften zu bilden, oder mit dem Zug oder dem Bus zu kommen. Ich frage Euch: Wer ist alles mit dem Bus oder der Bahn oder in einem vollbesetztem Auto oder aus eigener Kraft hergekommen?
Wunderbar, das sind ja fast alle. Die Delegierten in Paris sollten sich an uns ein Beispiel nehmen.
Gerade eben wurde die Frage schon gestellt: Wie viel ist genug?
Wie sieht Suffizienz im Kleinen aus, was bedeutet denn dieses weniger ist mehr? Was können wir konkret tun?
Wir können unseren Konsum reduzieren. Wir können Dinge reparieren. Wir können Dinge recyclen. Wir können Dinge wiederbenutzen. Hippe und in der Ökoszene sehr beliebte Namen sind dafür Kleidertauschparty, Repaircafé, Original Unverpackt, DIY oder solidarische Landwirtschaft, liebevoll SoLaWi genannt.
Suffizienz heißt auch dass wir uns fragen, was das oft beschworene gute, bessere Leben eigentlich ist. Was brauchen wir dafür, als Individuum und als Gemeinschaft. Und was ist Wohlstand? Ist es der materielle Wohlstand, wer das längste Tofüwürstchen hat? Oder der Zeitwohlstand, wer am Rede Helene Heyer (BUNDjugend) und Marcel Roth (Grüne Jugend) 28.11.2015 4
längsten auf Arbeit ist, wer die meiste Zeit in coole Demos wie diese hier investiert? Oder ist es der Beziehungswohlstand? Erwarten mich, wenn ich gut gelaunt von der Climate Parade nach Hause komme, liebe Menschen auf mich, mit denen ich neue Weltverbesserungspläne schmieden kann?
Dann kommt unweigerlich die nächste Frage. Gibt es in der Politik und in der Wirtschaft Menschen, die unsere Weltverbesserungspläne hören, ernst nehmen und gar umsetzen?
Was bringen denn die schönsten Vorschläge und ein nachhaltiger Lebensstil im Privaten, wenn die Politik ihre Verantwortung verkennt?
Private Nachhaltigkeit ist richtig und lobenswert. Damit ist die Misere dennoch nicht behoben! Auch wenn wir Bioäpfel kaufen und Sojamilchwetttrinken veranstalten, wird trotzdem weiterhin mit Lebensmitteln spekuliert und werden Emissionen in die Luft freigesetzt.
Wir sagen: system change – not climate change!—
– Bis 2050 muss die globale Energieversorgung und die Weltwirtschaft frei sein von fossilen Emissionen und zu 100% auf Erneuerbare umgestellt haben.
– Wir brauchen eine Wirtschaft, deren oberstes Ziel das Gemeinwohl ist und nicht Gewinnmaximierung.
– Kohle ist der größte Klimakiller: Wir wollen einen Kohleausstieg bis 2025 – und das ohne eine Renaissance der Atomenergie! Grüner Strom statt Atom!
– Wir stehen hier in einer Stadt, die gerne auch „Benztown“ genannt wird und wenige Meter von hier befindet sich eine Straße, die man „Theo“ abkürzt. „Theo“ oder auch „Mein Auto verbraucht nicht nur Unmengen an Sprit – mein Auto fährt mit Testosteron.
Wir sagen: Weniger Autos sind natürlich besser als mehr Autos! Her mit dem ÖPNV, bye bye motorisierter Individualverkehr!
Wir dürfen bei allem Eifer aber nicht vergessen, dass die größte Verantwortung bei der Politik liegt. An ihr liegt es, ob es eine hohe Ölsteuer geben wird oder nicht. In Paris wird entschieden, wie viele Gelder für den internationalen Klimaschutz zur Verfügung gestellt werden.
Darauf haben wir keinen Einfluss. Was wir aber können, ist die Richtung bestimmen!
Indem wir hier und jetzt gemeinsam auf der Demo stehen und unsere Forderungen in die Welt posaunen. Indem wir uns in verschiedenen Jugendorganisationen für eine bessere und gerechtere Welt einsetzen.
Indem wir uns organisieren und Menschen zum Mitmachen bewegen. Wir sind viele, wir sind Jugend, und wir haben die Möglichkeiten! Wir haben die Macht!
Die Großdemonstrationen am 12. Dezember (zum Ende des Klimagipfels) in Paris wurden offiziell verboten. Deshalb könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr an einer der bundesweit dezentralen Klimaaktionen teilnehmt oder trotzdem nach Paris fahrt.
Je später wir handeln, desto größer werden auch die Herausforderungen, vor denen wir als Menschheit stehen.
Wir sind jung und brauchen die Welt!
Und: Wir haben nur diesen einen Planeten. Lasst ihn uns beschützen!
It’s our fucking future!
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