Schwäbisch Gmünd. In der Nacht zum 25. Dezember hat eine Streife der Werksfeuerwehr der Firma Bosch bei einer geplanten Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Oberbettringer Straße gegen 3.30 Uhr einen Brand entdeckt. Die Unterkunft soll für circa 120 Flüchtlinge dienen, die im Frühjahr 2016 bezogen werden soll. AntirassistInnen rufen zum heutigen Freitag, 25. Dezember, zu einer gemeinsamen Kundgebung um 19 Uhr in der Oberbettringer Straße.
Der Brand brach an einer Ecke der drei Rohbauten aus. Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit circa 40 Einsatzkräften im Einsatz. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Bei einem gemeinsamen Pressestatement von Polizei und Stadt am Vormittag verurteilte Oberbürgermeister Richard Arnold die heimtückische Tat aufs schärfste und betonte, dass Schwäbisch Gmünd weltoffen sei und gute Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht hätte.
Am Vormittag haben die Staatsanwaltschaft Ellwangen und das Polizeipräsidium Aalen die Ermittlungen aufgenommen. Den Schaden schätzt die Polizei auf 20 000 Euro. Täterhinweise sind aktuell nicht vorhanden.
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