Esslingen. Rassismus im Alltag tritt überall auf. Die Diskussionen über die Vorfälle in Köln an Silvester oder die Unterbringung von Flüchtlingen sind aktuelle Beispiele hierfür und machen auch vor dem Arbeitsplatz nicht halt. Was tun, wenn ein Kollege über „Ausländer“ herzieht? Darum geht es bei einem Vortrag mit Diskussion am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr im Esslinger DGB-Haus, Julius-Motteler-Straße 12.
Schwerpunkte werden Rassismus am Arbeitsplatz, in der Schule, an der Uni und praktische Möglichkeiten der Intervention sein. Referentin ist Andrea Schiele, Fachkraft für Rechtsextremismusprävention beim DGB Südwürttemberg.
Was kennzeichnet Alltagsrassismus und macht seine Gefährlichkeit aus? Wie können Beschäftigte darauf reagieren? Was kann der Betriebsrat tun? Um diese Fragen geht es an dem Abend. Es sollen konkrete Handlungsmöglichkeiten im betrieblichen und alltäglichen Umfeld gegen Rassismus herausgearbeitet werden.
Initiiert wurde die Veranstaltung von der Esslinger Kreisorganisation der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen). „Das Thema brennt unter den Nägeln, ist von aktueller und breiter gesellschaftlicher Relevanz. So konnte die VVN-BdA eine Reihe von namhaften Mitveranstaltern gewinnen“, so ihr Sprecher Thomas Trüten.
Neben der Arbeiterwohlfahrt Esslingen (AWO) laden der Deutsche Gewerkschaftsbund Esslingen (DGB), die IG Metall Esslingen, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Esslingen (GEW) sowie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Fils-Neckar-Alb (ver.di) zu dem Vortrags- und Diskussionsabend ein.
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