Kommentar von Ferry Ungar – Langsam wird es mehr als befremdlich, was Sahra Wagenknecht so von sich gibt. Um es auf den Punkt zu bringen: Ihre Äußerungen nach dem Anschlag in Ansbach mit Bezug auf die doch so unterschiedlichen „Ereignisse der letzten Tage“ sind abstoßend, widerlich und haben mit einer linken Position nichts zu tun. Wagenknecht schreibt die jüngsten Anschläge pauschal „der Flüchtlingsproblematik“ zu, statt zu Besonnenheit zu mahnen und sich schützend vor die Menschen zu stellen, die jetzt allesamt als Sündenböcke herhalten müssen. Das würde sich für eine Linke gehören.
Wäre Wagenknecht nicht in einer führenden Position in der Partei Die Linke, würde ich vielleicht noch denken „na ja, lass die halt reden, hat halt nicht viel in der Birne“. Aber sie ist Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag – und sie hat zweifelsohne was in der Birne. Das macht die Sache noch unerträglicher. Ihre heutige Pressemitteilung ist so dermaßen unterirdisch „AfD-like“, dass ich mich ernsthaft frage, ob das noch was mit „links“ zu tun hat.
Ganz ehrlich Leute, wenn das links wäre, dann müsste ich meine bisherige politische Meinung korrigieren. Denn mit einer derartig rassistischen Hetze will ich absolut nichts zu tun haben.
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