Von Alfred Denzinger – Stuttgart. Am 8. August war die 333. Montagsdemo gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21. Der Protest auf der Straße befindet sich bereits im siebten Jahr. Ein Strohfeuer ist es nun wahrlich nicht, was die GegnerInnen des Tiefbahnhofs bisher auf die Straße brachten. Der Protest ist graumeliert, aber ungebrochen. Dieses Mal versammelten sich auf dem Stuttgarter Schloßplatz rund 2500 Menschen zu einem Kulturfestival. Das Programm beinhaltete neben Redebeiträgen auch viel Musik und einen Flohmarkt mit Widerstands-Utensilien. Dies 333. Montagsdemo stand unter dem Motto „Umstieg 21“.
Es gab Ansprachen von der ehemaligen Bundesjustizministerin Prof. Herta Däubler-Gmelin (SPD), vom Wortkünstler Timo Brunke und vom Schauspieler Christian Pätzold (bekannt aus der TV-Serie „SOKO Stuttgart“). Der Redebeitrag von Däubler-Gmelin kann hier nachgelesen werden.
Kulturprogramm der Spitzenklasse
Die musikalische Umrahmung übernahm Capella Rebella – wie immer mit viel Energie und Spielfreude.
Tangoinpetto unterhielt mit Geige und Akkordeon die DemonstratInnen. Katharina Wibmer und Gerhard A. Schiewe überzeugten mit fetzigen argentinischen Milongas und fulminanten Tangos.
Das Blues-Rock Trio Gez, Hurphey & Luis begeisterte die ZuhörerInnen mit Hits von Dylan, Hendrix und B.B.King. Blues-Rock Klassiker vom Feinsten!
- Luis
- Hurphey
- Gez
Kostas Koufogiorgos signiert seine S21-Karikaturen.
- Kostas Koufogiorgos
Auf dem Flohmarkt gab es zahlreiche Widerstands-Utensilien: Bücher, DVDs, Kalender, Banner gegen Spende …
Die Moderation übernahm der Schauspieler und Regisseur Klaus Hemmerle.
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