Stuttgart. „Diese Partei blamiert sich bis auf die Knochen aus Angst vor der Blamage.“ So kommentiert, Landesfachbereichsleiter Medien von Verdi Baden-Württemberg, die Entscheidung der AfD, die Presse von ihrem Parteitag zur Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl im Herbst 2017 auszuschließen.
„Deutlicher könnten es die AfD-Kritiker nicht sagen, als der AfD-Vorstand es jetzt selber kundtut: Was sie selbst auf dem Parteitag von ihren Kandidatinnen und Kandidaten für Bundestagsmandate an Aussagen erwarten, ist offenbar nicht demokratietauglich“, erklärt Siegfried Heim weiter.
Die AfD im Südwesten schließt auf ihrem Nominierungsparteitag für die Bundestagswahl die Öffentlichkeit aus. Es könne sein, dass einzelne Kandidaten „abstruse Ansichten“ zum Vortrag brächten, darüber werde dann nur „voreingenommen“ berichtet, hieß es zu Begründung. Damit zog die AfD nicht nur den Protest von Journalistenorganisationen, sondern auch beißenden Spott auf sich.
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