Öhringen. Wie die Hohenloher Zeitung berichtet, gehören die mutmaßlichen Täter des Brandanschlags auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Neuenstein zum Umfeld der rechtsextremen Gruppe “Hohenlohe wacht auf”. Darauf gibt es Hinweise, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Zeitung. Die Gruppe hielt am Samstag, 11. Februar, wie üblich eine Kundgebung auf dem Öhringer Hafenmarkt ab. Kai Bock, Kreissprecher der Linken Schwäbisch Hall-Hohenlohe und Bundestagskandidat fordert eine umfassende Aufklärung, einen umfassenden Bericht des Landeskriminalamtes und ein Verbot der Kundgebungen in Öhringen.
Es handele sich um „geistige Brandstifter“, erklärte Kai Bock: “Es kann nicht sein, dass in der unmittelbaren Gegend zwei Brandanschläge auf geplante Flüchtlingsunterkünfte stattfinden, dass es Schmierereien und weitere Provokationen an der Moschee in Öhringen gibt, dass verbale Übergriffe und die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts geschehen und weiterhin diese Kundgebungen so ohne Weiteres stattfinden können.“
Die Meinungsfreiheit höre dort auf, wo Recht gebrochen und Straftaten begangen werden. „Ich rufe alle Demokraten auf sich diesen Rechtsradikalen entgegen zu stellen und für ein Verbot dieser Kundgebungen zu kämpfen“, so Kai Bock.
Siehe auch „Deutschland, mir graut vor dir“
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