Von unseren ReporterInnen – Berlin. Nach den ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl war klar, dass die in Teilen neonazistische und rassistische AfD als drittstärkste Fraktion ins Parlament einziehen wird. Aus Protest und Abscheu versammelten sich am Abend des 24. Septembers über 1000 DemonstrantInnen vor einem Club am Berliner Alexanderplatz. Die AfD feierte dort ihren Wahlerfolg.
Die sehr aufgebrachten AfD-GegnerInnen skandierten unter anderem „Haut ab“, „Ganz Berlin hasst die AfD“ sowie „Nationalismus raus aus den Köpfen“. Auf selbst gemalten Plakaten der überwiegend jungen Menschen waren Slogans wie „AfD ist keine Alternative“, „Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit, darum NEIN zur AfD!“, „Mut zum Widerstand – Gegen Rechtspopulisten“, „Xenophobie ist keine Alternative“ und „Liberté, Egalité, Fraternité, Fuck AfD“ zu lesen.
Nachdem die Polizei versuchte, die lautstark Protestierenden von der Partylocation abzudrängen, flogen einige Flaschen in Richtung der eingesetzten Beamten. Das Szenario beruhigt sich schnell wieder. Weitere Zwischenfälle wurden nicht bekannt.
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