Mannheim. Der AStA der Universität Mannheim lädt von Samstag, 21. Oktober, bis zum 4. November zu einen „Festival contre le racisme“ ein. Geboten werden Vorträge, Workshops, Filme, Ausstellungen, eine Lesung, eine Gedenkstättenführung, ein Stadtrundgang und ein Konzert unter anderem zu den Themen Asyl, Rassismus und Antisemitismus.
Das „Festival contre le racisme“ findet seit 2004 an deutschen Hochschulen und Universitäten statt, um sich gegen Rassismus, Diskriminierung und soziale Ausgrenzung einzusetzen und Studierenden Informations- und Diskussionsmöglichkeiten zu bieten. Initiiert wurde das Festival vom fzs (freien zusammenschluss der studentInnenschaften). Die Idee stammt aus Frankreich, wo 1995 das erste Festival durchgeführt wurde. Vor dem Hintergrund des Erstarkens des Rassismus und rechter Kräfte, etwa der Wahlerfolge der AfD, erscheint sie aktueller denn je.
Beim diesjährigen zweiten Mannheimer „Festival contre le racisme“ haben Studierende beispielsweise die Möglichkeit, ein Argumentationstraining gegen rechte Sprüche zu absolvieren, mehr über rechte Ideologien in der Bundeswehr oder die Identitäre Bewegung zu erfahren und an einem antifaschistischen Stadtrundgang teilzunehmen.
Besondere Highlights sind auch die Gedenkstättenführung im ehemaligen KZ Sandhofen und die Ausstellung „From Syria with Love“ mit Zeichnungen syrischer Kinder.
Den fulminanten Abschluss stellt am 4. November ein Konzert im JUZ Mannheim dar, bei dem die Band Future Family und der Rapper Pyro One ein musikalisches Statement gegen Rassismus und Diskriminierung abgeben wollen.
Genauere Informationen zum Festival contre le racisme sind auf der Webseite des AStA www.asta.uni-mannheim.de und in der facebook-Veranstaltung „Festival contre le racisme – Mannheim“ zu finden.
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