Fellbach. Reiner Hofmann ist Kuba-Kenner. Er bereiste seit 1985 jährlich die kubanische Insel. Er kennt Geschichte und Gegenwart. Die Revolution von Gegnern vielfach totgesagt, lebt weiter. Trotz allen Anfeindungen, Sabotageakten, über 50 Jahre Wirtschaftsblockade, aber auch Naturkatastrophen wie jüngst der Hurrikan „Irma“ oder auch die seit nun mehr als drei Jahren anhaltende Dürre, als Folge der Klimaerwärmung. Am Mittwoch, 24. Januar, hält Hofmann einen Vortrag in Fellbach.
Am 1. Januar 1959 hatte Fidel Castro der kubanischen Bevölkerung vom Balkon des Rathauses von Santiago de Cuba versprochen, dass in Kuba künftig alle ein Recht auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben haben würden. Kuba habe sich nach der Revolution von einem der rückständigsten Länder der Region zu einem in vielen Bereichen weltweit anerkannten Vorbild entwickelt. Kuba sei das politisch stabilste Land in der Region.
Hofmann geht der Frage nach, wie es nach dem Tod von Fidel Castro und dem angekündigten Rücktritt von Raul Castro als Präsident des Staats – und Ministerrates im April dieses Jahres weiter geht. Gehört die kubanische Revolution der Vergangenheit an oder hat sie Zukunft? Ohne „Kaffeesatzleserei“ wagt Reiner Hofmann auf Grundlage seiner profunden historischen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Kenntnisse einen Blick auf die Zukunft der Revolution in diesem Lande.
Kuba im 60. Jahr der Revolution – Geschichte, Gegenwart und Zukunft
Vortrag und Diskussion mit Reiner Hofmann,
Mittwoch, 24. Januar, 18 Uhr, Fellbach, Weinkeller Gerokstüble, Bruckstraße 7
Veranstalter: DKP Fellbach
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