Esslingen. Das Bedingungslose Grundeinkommen wird unterschiedlich bewertet. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund beteiligt sich an der Debatte und diskutiert am Donnerstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr im Komma, Maille 5-9 in Esslingen über das Konzept. Referent ist Peter Schadt. Der Abend steht unter der Überschrift: „Das Bedingungslose Grundeinkommen – Befreiung vom Arbeitszwang oder Armutsverwaltung?“
Gerhard Frank, Vorsitzender des DGB-Kreisverbands Esslingen/Göppingen, hat einen klaren Standpunkt zum Bedingungslosen Grundeinkommen: „Es steht zu befürchten, dass jenes Bedingungslose Grundeinkommen von den Unternehmen dazu genutzt wird, den Lohn für eine normale Stelle nur noch als ‚Zubrot‘ zu verstehen, und so das Bedingungsloses Grundeinkommen als Lohnsubvention für das Kapital zu nehmen“. Gerhard Frank weiter: „Würde ein solches Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden, dann muss der Lohn nicht mehr zum Leben reichen, sondern ist nur noch eine Möglichkeit, etwas ‚dazuzuverdienen‘. Ich lehne das BGE daher ab“.
Donnerstag, 1. Februar, 19.30 Uhr,
Komma, Maille 5-9, Esslingen
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