Göppingen. Metaller der Saxonia Umformtechnik in Göppingen haben am Donnerstag, 1. Februar, die Arbeit für 24 Stunden niedergelegt. Das 1948 von Hilmar Franke gegründete Unternehmen, das heute zur Kern-Liebers-Gruppe gehört, wurde nach Gewerkschaftsangaben zu mehr als 80 Prozent bestreikt.
Martin Purschke, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Göppingen, stellte sich an die Seite seiner KollegInnen und fordert von den Arbeitgebern ein sofortiges Einlenken im Tarifstreit.
Der 24-Stunden-Streik der MitarbeiterInnen der Saxonia Umformtechnik begann in der Kälte der frühen Morgenstunden. Mehr als 240 der etwa 300 Beschäftigten legten die Arbeit nieder. Die MetallerInnen möchten den Druck gegenüber dem Arbeitgeberverband aufrechterhalten. Sie kämpfen für ihre Forderung nach 6 Prozent mehr Lohn und einem Recht auf Teilzeit.
Rhythmische Klänge und Gesang der Band „Lagerfeuer“, Kaffee, Kuchen und eine Gulaschkanone sorgten für gute Laune in den Zelten. Martin Purschke von der IG Metall in Göppingen-Geislingen erklärte: „Das Angebot der Arbeitgeber in Höhe von nur 3 Prozent sei absolut zu wenig. Wir werden weiter im Tarifstreit Gas geben, für bessere Arbeitszeiten und mehr Lohn.“
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