Ein Kommentar von Ferry Ungar – Die AfD soll vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Zumindest fordern das gewisse Kreise. Ganz vorne mit dabei: die CSU. Ja sind die jetzt plötzlich zu Antifaschisten mutiert, oder haben die „narrische Schwammerln“ gefressen? Aber es kommt noch schlimmer: Auch einige aus der linken Ecke stimmen mit ein und reden gar von „mutigen Forderungen“. Viel dümmer geht’s nimmer! Oder doch?
Der Inlandsgeheimdienst, der sogenannte „Verfassungsschutz“, soll also die AfD überwachen. Diese seltsame Behörde, die Nazis nach dem Krieg aufgebaut und geführt haben, um alles, was links sein könnte, bespitzeln zu können. Diese Schlapphutbande, die unseren Chefredakteur offenbar ständig überwacht, soll die AfD unter die Lupe nehmen? Diese NSU-Unterstützergruppe, die über ihre V-Leute den „Thüringer Heimatschutz“ aufgebaut und finanziert hat, soll die blau-braune Gefahr beobachten? Eine derartige Forderung ist an Dummheit nicht zu überbieten. Dachte ich zumindest.
Wo „links“ draufsteht sollte auch „links“ drin sein
Aber schlimmer geht immer. Nach den Ereignissen vom Samstag in Kandel stolperte ich über eine Internetseite der örtlichen Linkspartei. Und was sahen da meine entzündeten Augen? „DIE LINKE in Kandel wird sich an Kundgebungen bzw. Gegen-Demos dieser Art nicht beteiligen. Auch wenn uns diese Auffassung nachteilig ausgelegt wird (…). Kandel muss wieder zur Ruhe kommen. Darin sehen wir unseren Auftrag.“
Mein lieber Herr Gesangverein. Starker Tobak. Aber es geht noch weiter: „Wer Gastrecht missbraucht, hat Gastrecht verwirkt“ und „DIE LINKE in Kandel denkt nicht nur schwarz/weiß oder rechts/links.“
Das wollen Linke sein? AntifaschistInnen?
Nu ja, einen Vorteil haben diese „Genossen“: Sie werden ganz sicher nicht vom Verfassungsschutz überwacht.
Erfreulicherweise gibt es auch andere Stimmen zu den Ereignissen in Kandel.
In diesem Sinne:
Man sieht sich… auf der Straße! 😉
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