Mannheim. Über 50 Menschen haben sich am Samstag, 21. April, zu einem stillen und friedlichen Protestzug durch die Mannheimer Innenstadt versammelt, um einen Tag nach dem Weltcannabiskulturtag (20.4.) gegen die Kriminalisierung von HanfkonsumentInnen und auch HanfpatientInnen zu demonstrieren.
Organisator Roland Hoffmann vom Hanfverband resümiert: “Wir haben an den aufmunternden Reaktionen der Bevölkerung während des Demonstrationszuges gemerkt, dass die Legalisierung von Cannabis den Nerv einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung trifft.”
Christoph Lehner, Sprecher des Hanfverbandes Rhein-Neckar, ergänzt: “Es ist erwiesen, dass die Strafverfolgungsorgane in Baden-Württemberg beim gelegentlichen Konsum von geringen Mengen Cannabis unverhältnismäßig repressiv vorgehen” und appelliert gleichzeitig an die Landespolitik: “Das Landesjustizministerium möge sich einfach an das Übermaßverbot des Bundesverfassungsgerichts im Cannabisbeschluss von 1994 halten und seine Staatsanwaltschaften anweisen, diesen gelegentlichen Konsum geringer Mengen Cannabis verfassungsgemäß straffrei zu stellen.”
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