Von unseren ReporterInnen – Karlsruhe. Auch in der Fächerstadt wurde am Dienstag, 1. Mai, demonstriert. Unter der Schirmherrschaft des DGB schlossen sich zahlreiche Parteien, Organisationen und Gruppierungen dem Protest an. Mit über 600 Teilnehmern konnten die Gewerkschaften den Aufwärtstrend bei den Teilnehmerzahlen der Mai-Demonstration der letzten Jahre fortsetzen. Unter anderem gab es bunten Rauch und Konfetti.
„Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“ – das Motto der diesjährigen DGB-Demos am 1. Mai wurde in vielerlei Hinsicht aufgegriffen. So wurde gegen den Krieg in den kurdischen Gebieten, für die Rechte von Geflüchteten, aber auch für soziale Gerechtigkeit demonstriert.
Als die Demonstration kurz nach 10 Uhr in der Innenstadt begann, formierten sich rasch entsprechende Blöcke. Während vorne diverse Gewerkschaften liefen, folgte in der Mitte die Linke. Den Abschluss bildete ein antikapitalistischer Block. Dazwischen platzierten sich jeweils kurdische, feministische und Geflüchteten-Initiativen.
Mit lauter Musik und in kämpferischer Stimmung zog der recht lange Demonstrationszug in Richtung Stadtgarten. Da der DGB beim Ordnungsamt die Verwendung von Pyrotechnik angemeldet hatte, stieg immer wieder bunter Rauch und farbiges Konfetti in die Luft auf, was von den Demonstrierenden mit Jubel begrüßt wurde.
Die Polizei war nur mit wenigen Kräften zur Regelung des Verkehrs vor Ort. Nach rund einer Stunde erreichte die Demonstration den Stadtgarten und löste sich auf. Eine ganze Reihe von Infoständen erwarteten die DemonstrantInnen. Mit Rednern verschiedener Gewerkschaften, einem Grußwort des Karlsruher Oberbürgermeisters Frank Mentrup und Live-Musik klang die Mai-Demonstration in Karlsruhe aus.
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