Backnang. Sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen müssen: Das fordert die Aktion Seebrücke. Sie ruft für Samstag, 11. August, zu einer Kundgebung im baden-württembergischen Backnang auf. Beginn ist um 11 Uhr am Obstmarkt. Die Farbe der Aktion ist Orange.
Ziel der Kundgebung ist, auch in Backnang zu zeigen, dass viele BürgerInnen nicht mit der Politik der EU einverstanden sind, flüchtende Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen und die zivilen Seenotretter zu kriminalisieren. Die Veranstalter rufen dazu auf, eine orangene Warnweste zu tragen oder etwa mit Plakaten seine Zustimmung zur Aktion Seebrücke zu zeigen.
Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, sei unerträglich und spreche gegen jegliche Humanität, heißt es in dem Aufruf. Migration sei schon immer Teil der hiesigen Gesellschaft. Statt die Grenzen dicht zu machen, brauche man ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.
Die internationale Seebrücke-Bewegung wird von verschiedenen Bündnissen und AkteurInnen der Zivilgesellschaft getragen. Wie solidarisiert sich mit allen Menschen auf der Flucht und fordert von der deutschen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.
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