Müllheim. Friedensrat und DGB Markgräflerland veranstalteten am 1. September am Marktplatz in Müllheim eine Kundgebung zum Antikriegstag. Mehr Menschen als in den vergangenen Jahren fanden sich ein, um ihr Eintreten für ein friedlichen Zusammenleben der Menschen zu bekunden, erklärten die Veranstalter.
Auf der Friedenskundgebung wurden nicht nur deutsche Initiattiven für friedliche Lösungen in äußeren Konflikten eingefordert. So sprach sich beispielsweise Frieder Müller für den DGB Markgräflerland für ein Verbot von Rüstungsexporten aus Deutschland aus. Er bezog sich dabei insbesondere auf den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall, der auch im nahe gelegenen Neuenburg eine Niederlassung unterhält.
Pegida, AfD und Co. entschlossen entgegentreten
Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland hob in seiner Ansprache die Bedrohung des Friedens innerhalb unserer Gesellschaft hervor. Den nationalistischen und rassistischen Auftritten des Zusammenschlusses von Pegida und AfD, wie jüngst in Chemnitz, gälte es entschlossen entgegenzutreten, um Humanität und Demokratie unseres Gemeinwesens zu stärken. Dazu sei das Engagement eine jeden nicht nur am Antikriegstag sondern alltäglich im persönlichen Umfeld erforderlich.
Und so hieß es auf den Transparenten nicht nur: „Beendet die Kriege, den Hass, die Gewalt!“, sondern auch: „Leute, es ist an der Zeit, den Neonazis den Weg zu versperren!“
Fotos: Friedensrat Markgräflerland
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