Von Meide Wolt – Stuttgart. Bei Wind und Regen kamen 100 Menschen am Sonntag, 9. Dezember, zu einem Picknick unter dem Motto „Platz da!“, auf der Hauptstätter Straße zwischen dem Charlottenplatz und Wilhelmsplatz in Stuttgart.
An dem Straßenfest beteiligten sich verschiedene Umweltgruppen und Autogegner. Sie forderten Maßnahmen in der Stadt und allen persönlichen Lebensbereichen, um die Folgen des Klimawandels weitgehend aufzuhalten. Frederike Neubar von Fossil Free forderte in ihrer Rede, kein Geld mehr in die fossile Brennstoffindustrie zu investieren. Sie ließ im Anschluss einen Luftballon als CO2-Blase platzen. Dieter Bareis vom Klima- und Umweltbündnis Stuttgart machte in seiner Rede auf das Aussterben der Eisbären aufmerksam und verdeutlichte, welchen Anteil die Automobilindustrie in Stuttgart an deren Schicksal hat.
- Dieter Bareis, KUS
- Frederike Neubar, Fossil Free
- CO2-Blase
Eine Demonstration der Umweltgewerkschaft zog am Mittag von der Plaine zum Straßenfest auf die B14. Daran beteiligten sich auch DemonstrantInnen des Hungerstreiks für Leyla Güven.
Desweiteren nahmen die Initativen Fuss, Freifahrt Stuttgart und die Bürgerinitiative Neckartor mit Informations- und Essensständen teil. Ein solches Straßenfest von Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS) auf der B 14 gab es bereits zum sechsten Mal. Die TeilnehmerInnen haben fürs nächste Jahr weitere Protestaktionen angekündigt.
- Pervin Akyildiz, Kurdisches Gesellschaftszentrum
- Luigi Pantisano, SÖS
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