Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. Obwohl in Baden-Württemberg gerade Ferien sind, trafen sich am Freitag, 8. März, wieder circa 300 SchülerInnen auf dem Stuttgarter Marktplatz zu #fridaysforfuture. Es gab Reden und Aktionen. Die Jugendlichen organisierten einen Kleidertauschmarkt.
Sie wollten mit ihm darauf aufmerksam machen, dass man nicht immer neue Kleidungstücke von den Billig-Märkten kaufen müsse, wenn man neue Kleidung braucht. Secondhand oder Tauschbörsen für Kleidung seien viel nachhaltiger und umweltfreundlicher, so eine Rednerin auf dem Marktplatz.
Es wurde auch auf eine Aktion aufmerksam gemacht, bei der man von den Eltern eine Solidaritätsunterschrift für die Aktion #fridaysforfuture einfordern soll. Ebenfalls gibt es diese Aktion auch für Lehrer.
Am Rand der Kundgebung tauchte ein AfD-naher Gelbwestenträger auf, der die Versammlung beobachtete. Angesprochen, was er hier sucht, antwortete er: „Ich will mich nur informieren, was die hier reden. Haben Sie sich die Reden angehört? Die reden ja alle nur Unsinn hier. Die sollten sich mal lieber informieren, bevor sie hier reden.“
Die Jugendlichen trafen sich danach in diversen Gruppen, wo sie gemeinsam Plakate malen oder über neue Aktionen diskutieren konnten.
Für den weltweiten Klimastreik am 15. März wurden Handzettel ausgegeben. Es wurde darauf hingewiesen, dass diese Zettel auf Graspapier gedruckt sind und es sich auch bei der Druckfarbe um eine sehr umweltfreundliche Farbe handele. In Stuttgart trift man sich am 15. März um 11 Uhr auf dem Marktplatz.
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