Stuttgart. „Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander“: Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt zusammen mit der VVN-BdA Stuttgart, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg für Dienstag, 12. März, zu einem Zeitzeuginnengespräch mit Vera Friedländer ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Silber in der Dorotheenstraße 10 in Stuttgart.
Vera Friedländer, geboren 1928, musste als 16-jährige in einer Schuhreparaturwerkstatt der Firma Salamander in der Köpenicker Straße in Kreuzberg Zwangsarbeit leisten. Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als «Halbjüdin». Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet.
Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten. Vera Friedländer will über die NS-Judenverfolgung und ihre eigenen Erfahrungen sprechen, zudem über den heutigen Umgang mit dieser Vergangenheit. Sie engagiert sich seit Jahrzehnten für die Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit. Es moderiert Janka Kluge von der VVN-BdA Stuttgart.
„Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander“
Zeitzeuginnengespräch mit Vera Friedländer
Dienstag, 12. März, 19 Uhr
Lern- und Gedenkort Hotel Silber,
Dorotheenstraße 10, Stuttgart
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