Fulda. Gemeinsam mit Konstantin Wecker gründete Heinz Ratz das „Büro für Offensivkultur“, eine musikalische Eingreiftruppe für Menschlichkeit und Demokratie. Nun startet Ratz sein erste Großoffensive: In 100 Konzerten in 100 Städten will er gemeinsam mit lokalen und bekannten Künstlern 1 Million Euro für selbstverwaltete Jugendhäuser und Soziokulturelle Zentren in Sachsen, Brandenburg und Thüringen sammeln. Am Sonntag, 17. März, macht Heinz Ratz gemeinsam mit Cynthia Nickschas um 18 Uhr im Kulturkeller in Fulda (Jesuitenplatz 2) halt.
Heinz Ratz (Strom und Wasser) sieht die selbstverwalteten Zentren durch rechtspopulistische Parteien in Landtagen und auf kommunaler Ebene in ihrer Existenz bedroht. „Kultur- und Jugendzentren sind die wichtigsten Orte in der jetzigen politischen Situation, an denen noch Demokratie, Weltoffenheit und Begegnung stattfindet“, so sein Plädoyer: „In manchen Ecken in Deutschland sind es die letzten Bastionen, die wir haben.“
Eine Kooperation des Vereins Kreuz und von Fulda stellt sich quer ermöglicht dieses Konzert. „Wir bedanken uns bei der AWO Fulda, der Küche für Alle, den Jusos Fulda, Youropa, Silvia Brünnel und dem goldenen Rad (Rädchen). Der Weltladen, die VVN – BdA und der DGB unterstützen das Konzert“, so die Initiatioren.
Um das Projekt zu fördern, wird es rund um das Konzert weitere Aktivitäten geben. So werden Raritäten von Künstlern wie Konstantin Wecker, Hans Söllner, Sarah Lesch, den Fantastischen Vier, Blaufuchs und Toten Hosen versteigert und verkauft. Der Eintritt zum Konzert selbst ist frei. Die Veranstalter bitten um Spenden.
Videos
Heinz Ratz beim „Schulterschluss gegen Neonazis“ am 24. März 2018 in Kandel
(weitere Infos dazu gibt´s hier)
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