Von Franziska Stier – Basel. Rund 500 Menschen versammelten sich am Samstag, 30. März, auf dem Münsterplatz in Basel zu einer Fahrrad-Demonstration für rasche und effektive Maßnahmen zur Verhinderung einer Klimakatastrophe.
Mit dieser Veranstaltung trat eine Erwachsenen-Gruppe, die sich im Februar 2019 zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Klimastreik gegründet hat, erstmals an die Öffentlichkeit. Die Gruppe versteht sich als Teil der Basler Klimabewegung und solidarisiert sich mit den Forderungen der Jugendlichen im Klimastreik Basel. Sie fordern netto Null Treibhausgas-Emissionen im Inland bis 2030 ohne die Einplanung von Kompensations-Technologien.
Schweizweite Ausrufung des Klimanotstands
Als erster Kanton der Schweiz rief Basel am 20. Februar den Klimanotstand aus und folgte damit der Resolution der Klimastreikbewegung der SchülerInnen. Nun soll auch der Bund nachziehen und die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise anerkennen.
Er hat folglich auf die Krise zu reagieren und die Gesellschaft über diese Krise zu informieren“, heißt es in einer Medienmitteilung der Klimastreikbewegung. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, fanden erste Vernetzungstreffen der Erwachsenen mit anderen deutschschweizer Gruppen statt.
Einsatz für globale Klimagerechtigkeit
Im Fokus der Klimabewegung steht die Klimagerechtigkeit und damit auch die Folgen für den globalen Süden. So forderten zahlreiche Teilnehmende ein Verbot von Billigflügen.
Die Klimabewegung setzt jedoch nicht nur an individuellem Konsumverhalten an, sondern hält deutlich fest: Wenn ihren Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, „braucht es einen Systemwandel“.
Folge uns!