Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. Auch an einem Feiertag und in den Schulferien gehen junge Leute in Stuttgart für den Klimaschutz auf die Straße. Rund 200 Jugendliche und Eltern trafen sich am Karfreitag, 19. April, in Stuttgart auf dem Rotebühlplatz.
Da man sich bewusst sei, dass es sich um einen besonderen Tag handelt, werde man auch die Form der Demonstration an den Tag anpassen, erklärten die OrganisatorInnen. Sie riefen deshalb zu einer stillen „Trauerdemonstration“ für das Klima auf. Viele TeilnehmerInnen erschienen in schwarzer Kleidung.
Auf laute Musik wurde bei dieser Demonstration verzichtet. Die TeilnehmerInnen setzten sich in Gruppen auf den Rotebühlplatz um zu diskutieren, was man für eine bessere Klimapolitik noch unternehmen kann.
Viele Kritiker der Fridays-for-Future-Demonstrationen bejubeln jetzt schon, dass am Karfreitag weniger Leute auf die Straße gingen als sonst und mutmaßen, dass die Bewegung auf dem absteigenden Ast sei. Allerdings haben die SchülerInnen bewiesen, dass sie nicht auf Demonstrationen gehen, um die Schule zu schwänzen, wie ihnen immer wieder unterstellt wird. Es geht ihnen vielmehr darum, sich mit dem Thema Umwelt und Klimaschutz auseinanderzusetzen.
Weitere Bilder des Tages
Folge uns!