Karlsruhe. Gleich zu zwei Kundgebungen kamen am Donnerstag, 10. Oktober, Menschen in der Karlsruher Innenstadt zusammen. Zu einer Demonstration wegen des türkischen Überfalls auf die syrischen Grenzgebiete kamen rund 350 Personen. Zuvor hatte es am Friedrichsplatz eine Versammlung in Gedenken der Opfer des rassistischen Anschlags in Halle gegeben.
Rund 40 AntifaschistInnen hatten sich am späten Donnerstagnachmittag in der Innenstadt versammelt, um ein Zeichen gegen den hasserfüllten rassistischen Anschlag am Vortag in der Karlsruher Partnerstadt Halle zu setzen. Durch den Kundgebungsort unmittelbar vor dem Eingang eines großen Einkaufszentrums weckten die Demonstrierenden einige Aufmerksamkeit. Nach gut einer halben Stunde bewegten sich die TeilnehmerInnen der Kundgebung in einer langsamen Spontandemonstration zum Treffpunkt des kurdischen Protests an der Kaiserstraße.
Dort brachten die RednerInnen der verschiedenen Gruppen, Parteien und Organisationen ihre Wut und Fassungslosigkeit ob es türkischen Angriffs zum Ausdruck. Mit deutlichen Worten stellten sie klar, dass es sich bei dem Angriff um eine rechtswidrige Invasion handele, die auf dem Rücken der kurdischen Zivilbevölkerung ausgetragen werde. Immer wieder kamen dabei laute Sprechchöre der DemonstrantInnen auf.
Eine Stunde nach Beginn der Kundgebung formierte sich ein Demonstrationszug, der lautstark durch die belebten Einkaufsstraßen zog. Mit Fahnen, Transparenten und Sprechchören machten die DemonstrantInnen auf sich aufmerksam. Am Ludwigsplatz angekommen, gab es eine Abschlusskundgebung, ehe sich die Versammlung ohne Vorkommnisse auflöste.
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