Von Franziska Stier – Basel. Rund 400 Menschen demonstrierten am Samstag, 19. März, in Basel gegen die russische Invasion in der Ukraine. Aufgerufen hatte „Basel gegen Krieg und Militarisierung – Solidaritätskollektiv für Frieden in der Ukraine“.
Die Demonstration startete nach einem unerwarteten, solidarischen Straßenmusikkonzert am Barfüßerplatz und zog via mittlere Rheinbrücke ins Kleinbasel zum Claraplatz. Unterwegs wurden verschiedene Redebeiträge gehalten und Botschaften von Menschen aus der Ukraine verlesen. „Als linke und friedensbewegte Menschen und Organisationen müssen wir uns konsequent gegen jede kriegerische Auseinandersetzung stellen sowie an der Seite der ukrainischen Bevölkerung ihr Selbstbestimmungsrecht verteidigen“, erklärt die Mediensprecherin von Basel gegen Krieg, Lisi Kalera in der Medienmitteilung.
Weiter erklärt das Bündnis, dass es ein Hauptanliegen von Basel gegen Krieg sei, eine breite, antimilitaristische Bewegung in Basel aufzubauen, sich gegen den Krieg in der Ukraine und gegen die Aufrüstung der europäischen Staaten zu stellen sowie an der Seite der ukrainischen Bevölkerung und der KriegsgegnerInnen in Russland und Belarus zu stehen. „Um dem Kriegstreiben und der globalen Aufrüstung in Ost und West eine freiheitliche und demokratische Alternative entgegenzuhalten, braucht es eine internationale Friedensbewegung“, ergänzt Lisi Kalera.
Daneben fordert die Gruppe
• Sofortiges Kriegsende und einen Abzug der russischen Truppen aus dem ukrainischen Staatsgebiet!
• Öffnung der Grenzen Europas und eine diskriminierungsfreie Aufnahme aller geflüchteten Menschen!
• Beendigung der weltweiten Militarisierung und Aufrüstung!
• Enteignung von russischen Oligarchen, die ihr Geld auf Schweizer Konten lagern!
Weitere Bilder des Tages
Folge uns!