Schorndorf. Antisemitismus hat viele Gesichter – und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden große Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, … [Weiterlesen...]
Archiv für Januar 2023
Lesung mit Thomas Meyer in der Schorndorfer Manufaktur
Was soll an meiner Nase bitte jüdisch sein?
Vortrag und Lesung in der Schorndorfer Manufaktur mit Dr. Ulrich Schneider
1933 – Der Weg ins Dritte Reich
Schorndorf. Am 30. Januar jährt sich zum 90. Mal die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler. Wenn man nicht behaupten will, dass die NS-Herrschaft „schicksalhaft“ über Deutschland gekommen sei, dann muss man sich zentrale Fragen beantworten: Wie konnte es dazu kommen? Was waren die politischen Voraussetzungen dieser Machtübernahme? Wer hat sie gewollt, wer hat sich ihr widersetzt und wie wurde sie herbeigeführt? Was war ihr Zweck und welche Ziele wurden damit verfolgt? Diesen Fragen geht der … [Weiterlesen...]
Massive Polizeigewalt gegen AktivistInnen und JournalistInnen in Lützerath
Wo bleibt der Aufschrei in Politik und Medien?
Kommentar von Sahra Barkini - Stuttgart. -In den letzten Tagen wurde uns vor Augen geführt, dass der Staat einfach alles dran setzt, die Interessen eines Großkonzerns - nämlich RWE - durchzusetzen. Da wird kurzerhand die Pressefreiheit ausgehebelt oder beschnitten. JournalistInnen durch Polizei und RWE-Security attackiert. "Akkreditierungen" entzogen, Platzverweise erteilt. Oder es gibt gleich Gefährderansprache gegen JournalistInnen. Doch dieser massive Eingriff in die Pressefreiheit führt zu … [Weiterlesen...]
Gesprächsrunde in der Schorndorfer Manufaktur zur Ausstellung "50 Jahre Berufsverbote"
Zerstörte berufliche Werdegänge
Von Walter Burkhardt - Schorndorf. Die Ausstellung "Vergessene Geschichte - 50 Jahre Berufsverbote" im Herbst an der Bilderwand der Manufaktur in Schorndorf (siehe "Ein Unrecht – damals wie heute") endete mit einer Gesprächsrunde mit den Betroffenen Sigrid Altherr-König, Lothar Letsche und Klaus Mausner. Moderator war der junge Antifaschist Anthony Nicola Cipriano. Werner Siebler, ehemaliger Postbeamter aus Freiburg und einer der ersten Berufsverbotsopfer, konnte krankheitsbedingt nicht an dem … [Weiterlesen...]
Proteste gegen Kohleabbau auch in Berlin
Gelbe Kreuze für Lützerath
Berlin. Gelbe Holzkreuze halten die Protestierenden mit einer Hand, während die andere Hand an der Fahrbahn festgeklebt ist. An drei Orten im Süden und Westen von Berlin blockierten UnterstützerInnen der Letzten Generation in den frühen Morgenstunden des 6. Januar verschiedene Autobahnauffahrten. Sie trugen gelbe Kreuze und zeigten damit die Unterstützung der Letzten Generation der Proteste um den Kohleabbau im Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen. Der Ort soll vollständig abgerissen werden, um … [Weiterlesen...]
Offener Brief verhindert einen AfD-Stammtisch im Rems-Murr-Kreis
Kein Platz für „Alternative Runde“ in Grunbach
Von unserer Redaktion - Remshalden-Grunbach. Die AfD kündigte für den 10. Januar erstmals seit langem öffentlich eine Veranstaltung im Rems-Murr-Kreis an. Sie hielt den genauen Ort jedoch geheim, um bei der sogenannten "Alternativen Runde" ungestört zu bleiben. Wie das Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) mitteilt, erfuhr es jedoch durch einen Tipp aus der Grunbacher Bevölkerung, wo genau das Treffen stattfinden sollte: in den Remstalkegelstuben in Grunbach. Deren Wirtin ließ sich davon … [Weiterlesen...]
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