Von Julian Rettig - Weissach im Tal -Rems-Murr-Kreis. Etwa 500 Menschen versammelten sich am Dienstagabend, 25. August, vor der teilweise schon abgerissenen Ruine eines leerstehenden Flüchtlingsheims in Weissach im Tal. Das Gebäude war am frühen Montagmorgen durch einen Brand völlig zerstört worden. Wie es zu dem Feuer kam, ist noch ungeklärt, ein Brandanschlag jedoch wahrscheinlich. Jetzt ruft ein überörtliches Bündnis "Zusammen gegen Rechts - Gemeinsam für Vielfalt im Rems-Murr-Kreis" für … [Weiterlesen...]
500 Menschen demonstrierten vor abgebranntem Asylheim:
Weissacher stehen hinter Flüchtlingen
Geplante Flüchtlingsunterkunft im schwäbischen Weissach im Tal komplett zerstört:
Entsetzen über abgebranntes Asylheim
Weissach / Rems-Murr-Kreis. In der 7000-Einwohner-Gemeinde Weissach im Tal ist am frühen Montagmorgen ein leerstehendes Flüchtlingsheim abgebrannt. Es sollte renoviert werden und danach etwa 20 Schutzsuchenden Obdach bieten. Wegen Einsturzgefahr ließen die Behörden das komplett zerstörte Haus noch am Montag abreißen. Die Brandursache ist ungeklärt, ein rassistischer Hintergrund naheliegend. Die Friedensinitiative Weissach im Tal ruft zu einer Mahnwache am Dienstag, 25. August, 18 Uhr, vor dem … [Weiterlesen...]
Aktionstage zu Fluchtursachen und Rüstungsproduktion am Bodensee:
Geflüchtete gegen Waffenexport
Konstanz/Überlingen/Kreuzlingen. "Fluchtursachen bekämpfen, Waffenexporte stoppen!" ist das Motto von Aktionstagen von Mittwoch, 19. bis Samstag, 22. August am Bodensee. Initiator ist das Flüchtlingsnetzwerk "Refugees for Refugees". Die Geflüchteten werden bei ihrer Aktion von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Organisationen unterstützt. In Konstanz, Überlingen und Kreuzlingen sind Protestaktionen und Veranstaltungen gegen die am Bodensee ansässige Waffenindustrie geplant. Ziel … [Weiterlesen...]
Ungewöhnlich breites Bündnis protestiert in Meßstetten:
Einig gegen NPD-Hauptquartier
Meßstetten. Die NPD plant auf der Schwäbischen Alb eine Geschäftsstelle für Baden-Württemberg - ausgerechnet in Meßstetten, wo es eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge gibt. Die Partei will das frühere Gasthaus "Waldhorn" kaufen. Rund 300 Männer und Frauen protestierten am Samstag, 15. August, gegen die geplante NPD-Zentrale und forderten von den Behörden, sie zu verhindern. Aufgerufen hatte ein ungewöhnlich breites Bündnis von Antifa-Gruppen über die VVN/BdA bis zur örtlichen … [Weiterlesen...]
Aktuelle Bezüge beim Gedenken zum Jahrestag der Auflösung des "Zigeunerlagers" in Auschwitz:
Roma dürfen nicht noch einmal Opfer werden
Von Betânia Ramos Schröder - Frankfurt. Die Tafel zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes war sorgfältig mit Blumen geschmückt. Vor der Geschäftsstelle des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, dem ehemaligen städtischen Gesundheitsamt, gab es eine Schweigeminute zum Gedenken an die ermordeten Roma und Sinti. Etwa fünfzig Menschen beteiligten sich am Montag, 3. August, in Frankfurt an einer Kundgebung zum 71. Jahrestag der "Liquidation" des "Zigeunerlagers" Auschwitz. Zu … [Weiterlesen...]
Trotz Flüchtlingskrise und rechtem Terror kein politischer Aufschrei:
Die Hütte brennt, die Kanzlerin schweigt
Kommentar von Anne Hilger - Stuttgart/Berlin. Die Kanzlerin macht Urlaub. Das ist okay, sie fehlt ja auch keinem. Die Bundesregierung braucht keine Ansagerin, um ihre Elitenpolitik routiniert und geräuschlos abzuspulen. Als Machtpolitikerin ist Angela Merkel jedoch auch in den Ferien auf der Hut. So ließ sie zwei Dinge durchstechen, auf die sich die Medien gierig stürzten: ihren Kommentar zur "Landesverrats"-Affäre und eine Ansage zu ihren weiteren Karriereplänen. Schlimmer ist, wozu sie … [Weiterlesen...]
Die Künstlergruppe "Dies Irae" setzte schon öfter mit Plakaten Zeichen:
Signal gegen Tristesse in Freital
Von Jens Volle - Freital. Die Künstlergruppe „Dies Irae“ (Tag des Zorns) hängt in einer Guerilla-Aktion in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli mehre Plakate an Bushaltestellen in Freital auf. Sie spricht sich für die Aufnahme von Flüchtlingen und gegen Rassismus aus. Wie ein schwerer Schatten liegen die Ereignisse, die in den letzten Wochen bundesweit in den Nachrichten kursierten, auf dem sächsischen Freital. Neonazis und Rassisten hatten mit ihrer Hetze gegen Geflüchtete und mit Protesten … [Weiterlesen...]
Feuer in geplanter Flüchtlingsunterkunft absichtlich gelegt:
Polizei entdeckt Benzin im Brandschutt
Remchingen. Es war ein Brandanschlag, daran gibt es keinen Zweifel mehr: Das Feuer in einem geplanten Flüchtlingsheim in Remchingen wurde absichtlich gelegt. Das Landeskriminalamt fand bei der Analyse des Brandschutts Benzin. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag, 24. Juli, in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. In der Nacht auf Samstag, 18. Juli, brach im Gewerbegebiet von Remchingen-Singen Feuer in einem Haus aus, das voraussichtlich Füchtlingsunterkunft werden sollte … [Weiterlesen...]
Das Feuer in einem künftigen Flüchtlingsheim wurde gelegt:
Empörung über Brandanschlag
Remchingen. Der Alarm kam fünf Minuten nach Mitternacht. Ein Autofahrer hatte von der B 10 aus das Feuer gesehen: In der Nacht zum Samstag, 18. Juli, brannte das frühere Vereinsheim der Motorradfreunde Remchingen, ein leerstehendes Haus am Ortsrand. Als kurz darauf die Feuerwehr vorfuhr, stand der Dachstuhl schon voll in Flammen. Das dreistöckige Haus war nicht mehr zu retten. Menschen kamen aber nicht zu Schaden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. In das Haus sollten Flüchtlinge … [Weiterlesen...]
Das Afrikafestival in Frankfurt fand erneut große Resonanz
Soul und Politik im Rebstockpark
Von Betânia Ramos Schröder - Frankfurt. Mehr als vierzig Stände mit Schmuck, Schnitzereien oder Kleidung, dazu Musik, Vorträge und Podiumsdiskussionen: Das Afrikanische Kulturfest zog am letzten Juni-Wochenende über 18 000 meist gut gelaunte BesucherInnen in den Frankfurter Rebstockpark. "Seit mittlerweile zehn Jahren steht das 'Afrikanische Kulturfest' in Frankfurt für eine Gesellschaft, in der Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung keinen Platz haben", beschreiben die … [Weiterlesen...]
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