Von Alfred Denzinger - Stuttgart. Rund 200 Menschen versammelten sich am Donnerstag, 29. April, auf dem Stuttgarter Gerda-Taro-Platz. Es verband sie das gemeinsame Bekenntnis, gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus einzustehen. Anlass war ein neonazistischer Anschlag. Die Gedenk- und Informationstafeln zu Gerda Taro wurden am 4. April von unbekannten Tätern mit Hakenkreuzen beschmiert. "Wir sind heute hier, weil wir nicht zulassen, dass unser Gedenken an Gerda Taro beschmiert, … [Weiterlesen...]
Auf dem Gerda-Taro-Platz in Stuttgart:
Stadtgesellschaft zeigt Flagge gegen faschistischen Farbanschlag
Kundgebung nach Hakenkreuz‐Attacke am Stuttgarter Gerda‐Taro‐Platz:
Klare Kante gegen Neonazis
Stuttgart. Die Gedenk- und Informationstafeln zu Gerda Taro am gleichnamigen Platz wurden am 4. April von unbekannten Tätern mit Hakenkreuzen beschmiert. Gegen diesen neonazistischen Anschlag wird es am Donnerstag, 29. April, um 18 Uhr eine Protest- und Gedenkveranstaltung unter dem Motto "Gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Gewalt!" am Stuttgarter Gerda-Taro-Platz geben. Die VeranstalterInnen (Veronika Kienzle, Joe Bauer und Irme Schaber) führen in ihrem Aufruf aus, der Kulturkampf von … [Weiterlesen...]
Am Montag begann der Prozess gegen zwei Stuttgarter Antifaschisten - und wurde coronahalber vertagt
„Solidarität heißt zusammenstehen“
Von unserer Redaktion - Stuttgart-Tübingen. Vor dem Stuttgarter Landgericht begann am Montag, 19. April, um 9 Uhr der Prozess gegen zwei junge Männer wegen einer Auseinandersetzung zwischen AntifaschistInnen und Mitgliedern der rechten Scheingewerkschaft "Zentrum Automobil" am 16. Mai 2020 am Rand einer "Querdenker"-Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen. Den Angeklagten wird unter anderem versuchter Totschlag vorgeworfen. Dabei soll einer der Angeklagten "den Tod eines Geschädigten zumindest … [Weiterlesen...]
Ein breites Bündnis erinnerte an den Brandanschlag auf Migranten in Winterbach vor zehn Jahren
Über die Hetzjagd darf kein Gras wachsen
Von unseren ReporterInnen - Winterbach/Weiler. Es war eine berührende, eine beeindruckende Szene am Ende einer Demonstration, wie sie die Weinbau-Region im Rems-Murr-Kreis nur selten sieht. 350 Menschen zogen an Samstagnachmittag, 10. April, von Winterbach nach Weiler, um des zehn Jahre zurückliegenden Brandanschlags auf MigrantInnen zu gedenken. Kurz vor Schluss stellten sich am späten Nachmittag AktivistInnen in Trauerkleidung in Weiler bei der oberhalb der Hauptstraße gelegenen Kirche auf und … [Weiterlesen...]
Bis zu 20 000 selbsternannte Querdenker feierten in Stuttgart Corona-Party unter Polizeischutz
Corona-Leugner dürfen marschieren, Gegenprotest wird kriminalisiert
Von Helena Kehr - Stuttgart. Die in Stuttgart gegründete „Querdenken“-Bewegung lud am Samstag, 3. April, zur Großdemo zu ihrem einjährigen Bestehen ein. Deutschlandweit reisten AnhängerInnen von Verschwörungstheorien, ImpfgegnerInnen und rechte Aktivisten verschiedener Strömungen an. An verschiedenen Punkten im Zentrum der Stadt versammelten sich tausende Menschen, um die Pandemie öffentlich zu leugnen und sich wie angekündigt kollektiv den Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu … [Weiterlesen...]
Die Polizei kesselte bei einer Kundgebung von „Klardenken Schwaben“ in Ulm die GegendemonstrantInnen ein
„Klardenker“ provozieren mit wirren Parolen
Von Sandy Uhl – Ulm. Ein Aufzug aus rund 1000 Corona-LeugnerInnen, ImpfgegnerInnen, VerschwörungstheoretikerInnen und der Reichtsbürgerszene nahestehenden Personen, durchmengt mit kritischen BürgerInnen, zog am Samstag, 27. März, durch die Ulmer Innenstadt. Die Polizei löste eine Blockade gegen den Demonstrationszug ohne Vorankündigung auf. Die Gegenkundgebung auf dem Münsterplatz stand unter starker Polizeibeobachtung. Die „Klardenker“ provozierten mit wirren Parolen und aufwieglerischen Reden. … [Weiterlesen...]
"Rems-Murr nazifrei!" und "Zusammen gegen Rechts" rufen zu einer Demonstration am 10. April in Winterbach auf
Gedenkdemo am 10. Jahrestag des Brandanschlags
Winterbach. Die Winterbacher Brandanschläge auf eine Gruppe von Migranten jähren sich zum 10. Mal. Die Initiative Rems-Murr nazifrei! und das Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) rufen zu einer Gedenkdemonstration auf. Sie beginnt am Samstag, 10. April, um 15 Uhr auf dem Bahnhofvorplatz in Winterbach. Das ZgR informiert mit Infoständen und in Briefkästen gesteckten Flugblättern über das Thema und wirbt für die Demonstration. In der Nacht vom 9. auf den 10. April 2011 überfiel eine Nazigruppe … [Weiterlesen...]
Großes Aufgebot bei überregionaler Solidaritätsdemonstration in Stuttgart
Die Stadt glich einer Polizeifestung
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Aus Solidarität mit von Repression betroffenen AntifaschistInnen mobilisierte am 20. März ein Antifaschistisches Bündnis zu einer überregionalen Demonstration nach Stuttgart. Unter dem Motto: "Konsequent. Antifaschistisch. Solidarität bleibt notwendig - ob auf der Straße oder im Knast" zogen bis zu 1000 AntifaschistInnen durch die Stuttgarter Innenstadt. Sie glich an diesem Samstag beinahe einer Polizeifestung. Sowohl vor dem Oberlandesgericht, wo es eine … [Weiterlesen...]
AfD und Hardcore-Nazis zeigen sich in Schorndorf Schulter an Schulter
Sehnsucht nach der Opferrolle?
Schorndorf. Die Kundgebung der AfD in Schorndorf am Samstag, 27. Februar, stieß auf lautstarken Protest. An der Versammlung der Rechtsaußenpartei beteiligten sich zwischen 300 und 350 Menschen. Auf dem Marktplatz waren unter den AfD-Anhängern auch einige Personen der gewaltbereiten faschistischen Szene. Der lautstarke Protest gegen die teilweise faschistische AfD, an dem sich bis zu 250 TeilnehmerInnen beteiligten, wurde vom Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) organisiert. Anlass des Auftretens … [Weiterlesen...]
Bei einer Kundgebung in Stuttgart wurde die Auflösung der skandalumwitterten Bundeswehr-Eliteeinheit gefordert
Beim KSK hilft auch kein eiserner Besen
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Etwa 60 Menschen versammelten sich am Samstag, 27. Februar, zu einer antimilitaristischen Kundgebung auf dem Stuttgarter Rotebühlplatz. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: "KSK abschaffen". Dazu aufgerufen hatten unter anderem das OTKM (Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung), der Stuttgarter Kreisverband der Linken und die Informationsstelle Militarisierung IMI. Die Kundgebung befasste sich mit etlichen Skandalen der Bundeswehr-Eliteeinheit KSK. … [Weiterlesen...]
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