Göppingen. Wegen ihres Protests gegen eine Neonazidemonstration standen am Donnerstag, 6. November, vier Antifaschisten in Göppingen vor dem Amtsgericht. Den beiden Frauen und zwei Männern im Alter zwischen 24 und 31 Jahren wurde gemeinschaftlicher Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollzugsbeamte vorgeworfen. Das Gericht sprach sie nach dreistündiger Verhandlung frei. Der Anklageschrift von Staatsanwalt Dr. Tobias Mästle zufolge waren die Angeklagten am 6. Oktober 2012 kurz nach 11 Uhr … [Weiterlesen...]
Beamte räumen vor Gericht Fehler bei Protesten in Göppingen ein:
Gefährlicher Polizeieinsatz auf dem Bahngleis
Prozessbeobachtung von den Beschuldigten erwünscht!
Wieder AntifaschtInnen vor dem Göppinger Amtsgericht
Göppingen. Vor dem Göppinger Amtsgericht findet am Donnerstag, 6. November 2014, um 9 Uhr ein Prozess gegen vier Stuttgarter AntifaschistInnen statt. Ihnen wird vorgeworfen, während eines Naziaufmarsches am 6. Oktober 2012 gemeinsam eine Polizeikette durchbrochen zu haben. An diesem Tag demonstrierten über 2000 AntifaschistInnen unter dem Motto "Läuft nicht!" gegen einen von der Polizei gewaltsam durchgesetzten Naziaufmarsch in Göppingen. Etwa 150 Nazis zogen verspätet und auf einer … [Weiterlesen...]
Bündnis "Kreis Göppingen nazifrei!" grenzt sich scharf gegen Antifa-Demo ab
Spaltung statt Solidarität gegen Rechts
Göppingen. Dieses Mal gab es keine Polizeikessel, keine Gitter, keine Schlagstöcke, kein Pfefferspray und keine Festnahmen. Als am Samstagnachmittag, 11. Oktober, in Göppingen 330 AntifaschistInnen dem Aufruf "Wir bleiben dran!" folgten und auf die Straße gingen, war die Stimmung gut. Die Polizei beschränkte sich anders als in den letzten zwei Jahren darauf, massiv Präsenz zu zeigen - mit Pferden, Mannschaftswagen in den Seitenstraßen und auffallend vielen Beamten in Zivil. Misstöne gab es … [Weiterlesen...]
Am 3. Oktober Demo "Gegen Nazis und Polizeiterror" in Ulm:
„Wir lassen uns nicht einschüchtern“
Ulm. Für den 3. Oktober um 14 Uhr ist am Ulmer Hauptbahnhof eine Demonstration gegen Nazis und Polizeigewalt geplant. Anlass sind die Ereignisse bei den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 12. Oktober 2013 in Göppingen (wir berichteten). Darüberhinaus möchte der Veranstalter über die bevorstehende antifaschistische Demonstration am 11. Oktober 2014 in Göppingen informieren und zu ihr mobilisieren. Die Demonstration ist nach Informationen von "Ulm nazifrei - Kollektiv.26" der Auftakt zu … [Weiterlesen...]
Göppinger OB Guido Till tauft Veranstaltungsreihe um:
Runder Tisch jetzt gegen „Extremismus“
Göppingen. Der Göppinger Oberbürgermeister lud am 19. September 2014 erneut zum „Runden Tisch“ ins örtliche Rathaus ein. Dabei vollzog er einen bemerkenswerten Namenswechsel. Bisher nannte sich die Gesprächsreihe „Runder Tisch gegen Rechts“. Nun taufte OB Guido Till sie in einen „Runden Tisch gegen Extremismus“ um. Mehrere AntifaschistInnen nahmen den „runden Tisch“ zum Anlass, dagegen zu protestieren, dass der OB eine angemeldete Nazi-Kundgebung der Partei „Der Dritte Weg“ am 30. August … [Weiterlesen...]
Vor einem Jahr wurde Pavlos Fyssas von einem Faschisten ermordet
Faschismus tötet. Überall.
Athen/Göppingen. Vor einem Jahr, am 18. September 2013, ermordete ein Angehöriger der rechtsextremen griechischen Partei "Goldene Morgendämmerung" (Chrysi Avgi) den Gewerkschafter und antifaschistischen Hip-Hop Musiker Pavlos Fyssas, der unter dem Namen Killah P bekannt war. Die Neonaziszene in/um Göppingen sympathisierte offen mit der griechischen Faschistenpartei "Goldene Morgendämmerung". Am 5. Oktober 2013 entfernten AntifaschistInnen in Göppingen ein entsprechendes … [Weiterlesen...]
Kundgebung und Demo am 11. Oktober Göppingen:
Dranbleiben gegen Faschismus
Göppingen. Der für den 11. Oktober 2014 angekündigte Naziaufmarsch in Göppingen wurde abgemeldet. Doch unabhängig davon gibt es unter dem Motto "Wir bleiben dran!" an diesem Tag eine Demonstration gegen Faschismus und Repression. Die OrganisatorInnen wollen die Straßen zurückerobern und gewappnet sein für den Fall, dass an jenem Samstag doch noch Neonazis in der Stadt aktiv werden. Die Demo beginnt um 16 Uhr. Eine ganztägige Kundgebung geht ihr voraus. Sie beginnt um 10 Uhr am Bahnhof. Die … [Weiterlesen...]
Göppinger Stadträte kritisieren das Schweigen des OB:
Weiter Aufruhr um rechte Kundgebung
Göppingen. Die Kundgebung der rechten Gruppierung „Der Dritte Weg“ am vergangenen Samstag, 30. August 2014, sorgt weiter für Zündstoff unter den Göppinger Gemeinderäten. Entgegen einem Beschluss des Gemeinderats zum „Runden Tisch“ machte Oberbürgermeister Guido Till (CDU) einen Alleingang. Er informierte vorab nicht darüber, dass eine Neonazi-Kundgebung angemeldet wurde. Dieses Vorgehen betrachtet er weiter als angemessen. Mehrere Stadträte gaben uns gegenüber inzwischen Statements ab. Der … [Weiterlesen...]
Die Rathausspitze verschwieg einen angemeldeten Neonazi-Aufmarsch:
Harte Vorwürfe gegen Göppinger OB
Göppingen. Der Naziaufmarsch von Anhängern des so genannten „Dritten Wegs“ am Samstag, 30. August 2014, in Göppingen und das Verhalten der Stadtverwaltung haben ein Nachspiel. Offenbar hielt es Oberbürgermeister Guido Till nicht für nötig, Mitglieder des „Runden Tischs gegen Rechts“, Fraktionsvorsitzende und Gemeinderäte - auch nicht die lokale Presse - über die bevorstehende Nazikundgebung zu informieren. Das wird ihm jetzt zum Vorwurf gemacht. Hintergrund des Konflikts sind … [Weiterlesen...]
Kundgebung einer rechten Gruppierung während des Stadtfests:
Naziideologie breitet sich in Göppingen aus
Göppingen. Erneut ging am Samstagnachmittag während des "Summer Festivals" in Göppingen eine rechte Gruppierung auf die Straße: der sogenannte "Dritte Weg". Sie protestierte unter anderem dagegen, dass die Stuttgarter Staatsanwaltschaft beim Landgericht die Anklage gegen vier Neonazis aus dem Raum Göppingen und Esslingen eingereicht hat. Die ungefähr 30 Nazis sammelten sich um 13.20 Uhr vor dem Bahnhof. 20 Polizisten sicherten die Kundgebung der Rechten unter dem Motto „Stoppt die Repressionswut … [Weiterlesen...]
Folge uns!